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Deutsche Kraftwerke gehören zu den größten CO2-Sündern Europas

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Insgesamt fünf deutsche der zehn klimaschädlichsten Braunkohlekraftwerke in Europa stehen auf dem Gebiet der Bundesrepublik. Das geht aus einer Erhebung der EU-Kommission bezüglich des CO2-Ausstoßes von Kraftwerken hervor, über die Spiegel Online am Mittwoch berichtete. Die Anlagen werden von den Energiekonzernen Vattenfall und RWE betrieben. Die restlichen der zehn Anlagen stehen in Polen, Italien, Griechenland und dem Vereinigten Königreich.
 

Dampfende Schlote eines Braunkohlekraftwerks.
Kohlekraftwerke sorgen in Europa für einen Anstieg der CO2-Emissionen.
Angeführt wird die Top Ten der Luftverschmutzer von einem polnischen Kraftwerk: Dieses pumpte im vergangenen Jahr insgesamt rund 37 Millionen Tonnen des CO2 in die Atmosphäre. Dahinter folgt jedoch direkt ein Kraftwerk aus Deutschland. Die beiden Kraftwerke zusammen sondern der Umweltschutzorganisation Sandbag zufolge in einem Jahr ungefähr 70.5 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Gases ab - und damit etwa so viel wie Slowenien.

Insgesamt sind die fünf deutschen Kraftwerke für rund die Hälfte der von den zehn Anlagen insgesamt ausgestoßenen 212 Millionen Tonnen Kohlendioxid verantwortlich. Vattenfall und RWE erklärten hierzu, ihre Kraftwerkparks insgesamt bereits optimiert und einige Anlagen komplett neu gebaut zu haben. Die in den Top Ten aufgeführten Kraftwerke seien daher eher Ausnahmen.

Die neuesten Zahlen der EU-Kommission zeigen jedoch auch, welch große Herausforderung die ambitionierten Klimaziele der Bundesrepublik darstellen: Bis 2030 soll die Emission von Treibhausgasen auf 40 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Wie der Spiegel berichtete, steigt der CO2-Ausstoß jedoch hierzulande. Hauptgrund sind demnach die Kohlekraftwerke, die seit dem 2011 beschlossenen Atomausstieg wieder mehr Strom produzieren.