Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Bundesrat verlangt Änderungen bei der EEG-Reform
| rar
Der Bundesrat hat am Freitag zahlreiche Änderungsvorschläge für die geplante EEG-Reform vorgebracht. Medienberichten zufolge stören sich die zuständigen Minister der Bundesländer vor allem an den von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgesehenen Stichtagsregelungen für Förderkürzungen. In der Nacht zum Samstag wollen sich die Landesvertreter nun auf einige zentrale Aspekte beschränken, um den Termin für das Inkrafttreten am 1. August nicht zu gefährden.

Der Bundesrat fordert noch Änderungen in einigen Punkten der geplanten EEG-Reform.
So sollen der Gesetzesnovelle zufolge nur noch Onshore-Windräder die volle Einspeisevergütung erhalten, die vor dem 23. Januar 2014 ans Netz gegangen sind. Dies würde sich jedoch für Investoren finanziell negativ auswirken, könnte künftige Finanzgeber abschrecken und geplante Projekte damit platzen lassen. Betroffen wären vor allem kleinere Anlagen wie etwa Bürgerwindparks. Die Minister fordern, den Stichtag auf den 1. Januar 2015 festzulegen. Dies würde einen Haushalt pro Jahr lediglich 30 Cent kosten, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD).
Uwe Barth, FDP-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag, kritisiert die Zusatzwünsche der Länder. Sie würden die Energiewende nur unnötig verteuern, anstatt sie zu verbessern. Für den Bundesrat sollten die steigenden Strompreise und die Kostenbelastung von privaten Haushalten und kleineren Unternehmen im Vordergrund stehen. Barth schlägt vielmehr ein EEG-Moratorium vor und plädiert für einen marktorientierteren Ausbau der Erneuerbaren. Zudem solle die Stromsteuer gesenkt werden.
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Rainer Baake, berief sich hingegen auf die Vereinbarungen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom April: Damals wurde die Reform bereits mit den Landesregierungen diskutiert. Diese hatten sich dabei mit der Kanzlerin und Bundeswirtschaftsminister Gabriel darauf geeinigt, dass die Kosten der Energiewende durch die Reform nicht weiter klettern dürften. Die Änderungswünsche der Länder würden jedoch zu einer höheren der EEG-Umlage und damit auch steigenden Strompreisen führen.
Uwe Barth, FDP-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag, kritisiert die Zusatzwünsche der Länder. Sie würden die Energiewende nur unnötig verteuern, anstatt sie zu verbessern. Für den Bundesrat sollten die steigenden Strompreise und die Kostenbelastung von privaten Haushalten und kleineren Unternehmen im Vordergrund stehen. Barth schlägt vielmehr ein EEG-Moratorium vor und plädiert für einen marktorientierteren Ausbau der Erneuerbaren. Zudem solle die Stromsteuer gesenkt werden.
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Rainer Baake, berief sich hingegen auf die Vereinbarungen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom April: Damals wurde die Reform bereits mit den Landesregierungen diskutiert. Diese hatten sich dabei mit der Kanzlerin und Bundeswirtschaftsminister Gabriel darauf geeinigt, dass die Kosten der Energiewende durch die Reform nicht weiter klettern dürften. Die Änderungswünsche der Länder würden jedoch zu einer höheren der EEG-Umlage und damit auch steigenden Strompreisen führen.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.