Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
EnWG-Novelle: Weitere Preisaufschläge für Strom ab 2013
| rar
Verbraucher müssen künftig über eine Umlage bis zu 0,25 Cent pro Kilowattstunde zahlen, wenn Offshore-Windparks von den Netzbetreibern zu spät ans Netz angeschlossen werden. Wie das Handelsblatt berichtet, hat der Bundesrat am Freitag eine entsprechende Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes verabschiedet. Grund dafür ist die neue Haftungsregelung, derzufolge Betreibern von Offshore-Windparks eine Entschädigung für Einnahmeausfälle durch einen verspäteten Netzanschluss zusteht.

Der Bundesrat ist für die neue Offshore-Haftungsregelung - die EnWG-Änderung greift voraussichtlich ab Januar 2013.
Bei selbst verschuldeten Verzögerungen werden die Netzbetreiber jedoch mit bis zu 110 Millionen Euro zur Kasse gebeten. Alles was darüber hinaus geht, müssen die Verbraucher allerdings über den Strompreis mitfinanzieren. Dadurch soll möglichen Investoren die Angst vor finanziellen Verlusten genommen werden. Zuletzt waren immer wieder Windparkprojekte auf hoher See gestoppt worden, weil das Risiko vielen Investoren zu hoch war, um in die Projekte einzusteigen. Ohne eine Anbindung an das Stromnetz erhalten die Betreiber der Windkraftanlagen keine garantierte Einspeisevergütung vom Staat und bleiben auf den Investitionskosten sitzen.
Die Regierung will die Offshore-Windkraft vorantreiben - Windkraft ist deutlich effizienter als Solarkraft und damit ein wichtiger Baustein in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Laut dem Bericht hatte das Bundesumweltministerium bereits im vergangenen Jahr ermittelt, dass Windräder fast 40 Prozent der erzeugten Stromleistung aus erneuerbaren Energien leifern – während es bei der Solarkraft lediglich rund 15,7 Prozent waren. Durch den Atomausstieg und der damit verbundenen Stilllegung von Atommeilern muss in den kommenden Jahren immer mehr Kraftwerksleistung ersetzt werden.
Eine weitere Änderung wurde vom Bundesrat genehmigt: Kraftwerksbetreiber werden künftig dafür bezahlt, wenn sie unrentable Anlagen, die von der Bundesnetzagentur als dennoch als systemrelevant eingestuft werden, weiterhin in Betrieb halten. Dadurch soll die Versorgungssicherheit gewährleistet werden können, wenn die erneuerbaren Energien aus Solar- und Windkraft nicht für ausreichend Strom sorgen können.
Die Regierung will die Offshore-Windkraft vorantreiben - Windkraft ist deutlich effizienter als Solarkraft und damit ein wichtiger Baustein in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Laut dem Bericht hatte das Bundesumweltministerium bereits im vergangenen Jahr ermittelt, dass Windräder fast 40 Prozent der erzeugten Stromleistung aus erneuerbaren Energien leifern – während es bei der Solarkraft lediglich rund 15,7 Prozent waren. Durch den Atomausstieg und der damit verbundenen Stilllegung von Atommeilern muss in den kommenden Jahren immer mehr Kraftwerksleistung ersetzt werden.
Eine weitere Änderung wurde vom Bundesrat genehmigt: Kraftwerksbetreiber werden künftig dafür bezahlt, wenn sie unrentable Anlagen, die von der Bundesnetzagentur als dennoch als systemrelevant eingestuft werden, weiterhin in Betrieb halten. Dadurch soll die Versorgungssicherheit gewährleistet werden können, wenn die erneuerbaren Energien aus Solar- und Windkraft nicht für ausreichend Strom sorgen können.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.