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Bundesnetzagentur ermittelt gegen Vattenfall

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Vattenfall hat Ärger mit der Bundesnetzagentur am Hals: Die Behörde prüft derzeit, ob der schwedische Energiekonzern möglicherweise gegen das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) verstoßen hat. Wie Welt Online am Mittwoch berichtet, geht die Netzagentur damit einem Hinweis der Hamburger Verbraucherschutzzentrale nach. Vattenfall soll im Zuge einer Werbekampagne nicht ordnungsgemäß zwischen Energievertrieb und Netzbetrieb getrennt haben - dem Unternehmen droht nun eine millionenschwere Geldstrafe.

Strommasten vor Wolken-Himmel
Die Bundesnetzagentur ermittelt gegen Vattenfall wegen einer Werbekampagne.
Die Trennung zwischen den Gesellschaften für Energievertrieb und Netzbetrieb gehört zu den Entflechtungsvorschriften des EnWG. Eine Gesellschaft, die für den Stromvertrieb zuständig ist, muss demnach unabhängig von Unternehmensteilen sein, die den Netzbetrieb regeln. Das betrifft vor allem größere Energiekonzerne, die beide Bereiche abdecken. Aus diesem Grund hatte Vattenfall bereits Anfang dieses Jahres eigene Netzgesellschaften in Berlin und Hamburg gegründet.

In der Werbekampagne sichert Vattenfall zu, gemeinsam mit der Stadt Hamburg eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Die Hamburger Verbraucherzentrale kritisiert, dass die Aussage suggeriert, es handele sich um Werbung des Netzbetreibers. Offiziell ist es jedoch Reklame des Konzerns Vattenfall, nicht des Netzbetreibers Stromnetz Hamburg GmbH. Vattenfall hat bereits angekündigt, den Sachverhalt prüfen zu wollen.

Gleichzeitig wartet der Konzern auf das Ergebnis des Hamburger Volksentscheids zur Vergabe der Netzkonzession in der Hansestadt. Vattenfall hatte die Hamburger Stromnetzhoheit im Jahr 2002 übernommen - künftig könnte diese auch in öffentlicher Hand oder bei einer Bürgergenossenschaft liegen. Die Konzession soll im kommenden Jahr neu vergeben werden. Jetzt sollen die Hamburger festlegen, ob die Volksinitiative „Unser Hamburg – unser Netz“ Erfolg hat und die Stadt wieder die Netzhoheit erlangt.