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Bund erwägt indirekte Beteiligung am Ausbau der Stromnetze
| mbu
Die Bundesregierung denkt über die Beteiligung an einer neuen Netzgesellschaft nach. Sie soll den stockenden Ausbau der Anbindung von Offshore-Windparks an das Stromnetz stemmen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Kreise des Bundeswirtschaftsministeriums schreibt, könnte sich die staatliche KfW-Bank an einem derartigen Konsortium beteiligen.

Beim Anschluss von Offshore-Windrädern an das Stromnetz könnte sich der Bund über die KfW beteiligen.
Das Wirtschaftsministerium erklärte dem Bericht zufolge, eine direkte Beteiligung am Netzbetreiber Tennet stehe aber nicht zur Diskussion. Die Idee einer eigenen Netzgesellschaft für Offshore-Windparks geht auf einen Vorschlag des Unternehmens aus dem vergangenen Februar zurück. Demnach würde Tennet seine Offshore-Aktivitäten in eine eigene Gesellschaft auslagern, an der sich weitere Investoren beteiligen sollen. Kredite will Tennet dagegen nicht in Anspruch nehmen. Zuletzt war spekuliert worden, die KfW könne dem Konzern mit günstigen Krediten beim Netzausbau unter die Arme greifen.
Tennet ist einer der vier Betreiber der deutschen Strom-Fernleitungen und hatte im November 2011 erstmals Alarm geschlagen - das Unternehmen sieht sich nicht in der Lage, den Netzanschluss für die zahlreichen geplanten Windparks sicherzustellen. Es fehle an Kapital, aber auch an geeigneten Spezialschiffen und Zulieferern. Derzeit kommt es deshalb zu massiven Verzögerungen bei der Realisierung der Projekte. Tennet ist vollständig im Besitz des niederländischen Staates und übernahm 2010 das Höchstspannungsnetz von E.ON, das sich von Schleswig-Holstein bis nach Bayern erstreckt. Das Unternehmen ist damit für den Netzanschluss aller Offshore-Parks in der Nordsee zuständig.
Die Offshore-Windenergie spielt im Energiekonzept der Bundesregierung eine zentrale Rolle. Weil der Wind auf See kräftiger und beständiger weht als an Land, können die Windräder dort verlässlicher Strom produzieren. Bis 2030 sollen 10.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 25.000 Megawatt vor den deutschen Küsten stehen - aktuell sind es nicht einmal drei Dutzend. Neben dem Anschluss an das Stromnetz auf dem Festland ist auch der Transport der Energie in die südlichen Bundesländer eine Herausforderung. Dazu müssen die bestehenden Leitungen verstärkt und neue Höchstspannungsleitungen errichtet werden.
Tennet ist einer der vier Betreiber der deutschen Strom-Fernleitungen und hatte im November 2011 erstmals Alarm geschlagen - das Unternehmen sieht sich nicht in der Lage, den Netzanschluss für die zahlreichen geplanten Windparks sicherzustellen. Es fehle an Kapital, aber auch an geeigneten Spezialschiffen und Zulieferern. Derzeit kommt es deshalb zu massiven Verzögerungen bei der Realisierung der Projekte. Tennet ist vollständig im Besitz des niederländischen Staates und übernahm 2010 das Höchstspannungsnetz von E.ON, das sich von Schleswig-Holstein bis nach Bayern erstreckt. Das Unternehmen ist damit für den Netzanschluss aller Offshore-Parks in der Nordsee zuständig.
Die Offshore-Windenergie spielt im Energiekonzept der Bundesregierung eine zentrale Rolle. Weil der Wind auf See kräftiger und beständiger weht als an Land, können die Windräder dort verlässlicher Strom produzieren. Bis 2030 sollen 10.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 25.000 Megawatt vor den deutschen Küsten stehen - aktuell sind es nicht einmal drei Dutzend. Neben dem Anschluss an das Stromnetz auf dem Festland ist auch der Transport der Energie in die südlichen Bundesländer eine Herausforderung. Dazu müssen die bestehenden Leitungen verstärkt und neue Höchstspannungsleitungen errichtet werden.
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