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BDI-Präsident Grillo plädiert für europäischen Energiemarkt
| rar
Ulrich Grillo, Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), hat sich für einen europäischen Energiemarkt ausgesprochen. Wie Medien am Donnerstag berichteten, sieht er dadurch ein enormes Sparpotenzial: Die Kosten der Energieversorgung könnten um jährlich 50 Milliarden Euro gesenkt werden.

BDI-Präsident Grillo fordert Nachbesserungen bei der deutschen Energiemarktreform.
Ausschreibungen und Versteigerungen bei den Erzeugungstechnologien innerhalb der EU könnten massiv Geld einsparen. Würde die Vergabe von Projekten dann über nationale Grenzen hinweg angeboten, entstehe automatisch ein größerer Markt mit niedrigeren Preisen. Für den Stromtransport müssten lediglich die Stromnetze an den Landesgrenzen miteinander verbunden werden.
Grillo fordert daher von der Bundesregierung, die Energieversorgung umfassend zu reformieren. Nicht zuletzt aufgrund der stetig steigenden Kosten durch die Ökostromumlage müssten sich die erneuerbaren Energien stärker dem Wettbewerb stellen. Dadurch könnte der prognostizierte Anstieg der deutschen Strompreise begrenzt werden. Allein in diesem Jahr seien für die Stromhaushalte und mittelständischen Unternehmen etwa 23 Milliarden Euro an Kosten durch die EEG-Umlage angefallen. Ohne eine Reform würden diese dem BDI-Chef zufolge in den kommenden Jahren weiter steigen.
Grillo befürwortete zudem die neuen Leitlinien der EU-Kommission bezüglich der erlaubten staatlichen Beihilfen im Energiesektor. Mit der Regelung, dass künftig Unternehmen in 68 Branchen einen Rabatt bei der Ökostromförderung erhalten können, werde es deutschen Unternehmen ermöglicht, viele Tausend Arbeitsplätze zu erhalten. Die neuen Regelungen seien eine gute Arbeitsgrundlage für die künftige Ausgestaltung der Rabatte für die stromintensive Industrie in der Bundesrepublik.
Grillo fordert daher von der Bundesregierung, die Energieversorgung umfassend zu reformieren. Nicht zuletzt aufgrund der stetig steigenden Kosten durch die Ökostromumlage müssten sich die erneuerbaren Energien stärker dem Wettbewerb stellen. Dadurch könnte der prognostizierte Anstieg der deutschen Strompreise begrenzt werden. Allein in diesem Jahr seien für die Stromhaushalte und mittelständischen Unternehmen etwa 23 Milliarden Euro an Kosten durch die EEG-Umlage angefallen. Ohne eine Reform würden diese dem BDI-Chef zufolge in den kommenden Jahren weiter steigen.
Grillo befürwortete zudem die neuen Leitlinien der EU-Kommission bezüglich der erlaubten staatlichen Beihilfen im Energiesektor. Mit der Regelung, dass künftig Unternehmen in 68 Branchen einen Rabatt bei der Ökostromförderung erhalten können, werde es deutschen Unternehmen ermöglicht, viele Tausend Arbeitsplätze zu erhalten. Die neuen Regelungen seien eine gute Arbeitsgrundlage für die künftige Ausgestaltung der Rabatte für die stromintensive Industrie in der Bundesrepublik.
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