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BDEW rechnet mit weiter steigenden Strompreisen
| rar
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) geht davon aus, dass die Strompreise auch künftig weiter ansteigen werden. Das berichtete die Online-Ausgabe der Welt am Montag. Nach Ansicht des Verbands sind in erster Linie die steigenden Steuern und staatlichen Abgaben für diese Entwicklung verantwortlich. Diese sollen sich in diesem Jahr auf einen Rekordwert von insgesamt 32 Milliarden Euro belaufen – ein im Vorjahr 2012 waren es noch rund 25 Prozent weniger.

Der BDEW prognostiziert auf Basis neuer Statistiken weiterhin drastisch steigende Strompreise.
Die BDEW-Vorsitzende Hildegard Müller sieht die EEG-Umlage als Hauptkostentreiber. Die Kosten für die Ökostrom-Subvention stiegen innerhalb eines Jahres von etwa 14,1 Milliarden Euro auf rund 20,4 Milliarden Euro – ebenfalls ein Rekord. Allein Privathaushalte mussten für etwa 7,2 Milliarden Euro direkt über die EEG-Umlage im Strompreis aufkommen. Über höhere Verbraucherpreise, mit welcher Industrie, Handel und Gewerbe ihre gestiegenen Energiekosten teilweise decken mussten, zahlten sie indirekt sogar noch deutlich mehr.
Der EEG-Anteil für die Industrie wird in diesem Jahr etwa 6,1 Milliarden Euro betragen. Gewerbe, Handel und Dienstleistungsbetriebe müssen sich voraussichtlich mit vier Milliarden Euro an der Förderung der Erneuerbaren beteiligt. Einen Löwenanteil von fast elf Milliarden Euro müssen den BDEW-Zahlen zufolge die Verkehrsbetriebe zahlen.
Müller sieht die Kostenentwicklung auch als Folge des politischen Scheiterns. Die Bundesregierung habe wesentliche Fehlentwicklungen der Energiewende bislang nicht korrigieren können. Nach der Bundestagswahl dürfe es für die neue Regierung keine Schonfrist mehr geben. Auf dem diesjährigen Tag der Industrie des Bundesverbands Deutscher Industrie (BDI) kritisierte auch Verbandspräsident Ulrich Grillo die Politik. Er warnte vor blindem Aktionismus und forderte unter anderem einen Stromkostenstopp, wie es in einer Mitteilung des BDI heißt.
Der EEG-Anteil für die Industrie wird in diesem Jahr etwa 6,1 Milliarden Euro betragen. Gewerbe, Handel und Dienstleistungsbetriebe müssen sich voraussichtlich mit vier Milliarden Euro an der Förderung der Erneuerbaren beteiligt. Einen Löwenanteil von fast elf Milliarden Euro müssen den BDEW-Zahlen zufolge die Verkehrsbetriebe zahlen.
Müller sieht die Kostenentwicklung auch als Folge des politischen Scheiterns. Die Bundesregierung habe wesentliche Fehlentwicklungen der Energiewende bislang nicht korrigieren können. Nach der Bundestagswahl dürfe es für die neue Regierung keine Schonfrist mehr geben. Auf dem diesjährigen Tag der Industrie des Bundesverbands Deutscher Industrie (BDI) kritisierte auch Verbandspräsident Ulrich Grillo die Politik. Er warnte vor blindem Aktionismus und forderte unter anderem einen Stromkostenstopp, wie es in einer Mitteilung des BDI heißt.
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