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BDEW: Deutsche Haushalte zahlen 2015 weniger für Strom
| rar
Deutsche Stromhaushalte zahlen in diesem Jahr bislang weniger für ihren Stromverbrauch, verglichen mit den Preisen aus dem Vorjahr. Das geht aus einer Analyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Dieser teilte am Donnerstag mit, dass ein Drei-Personen-Haushalt, der 3.500 Kilowattstunden (kWh) im Jahr verbraucht, in diesem Jahr monatlich rund 84 Euro zahlt, während es 2014 noch durchschnittlich 85 Euro monatlich waren. Den Hauptgrund für die Entwicklung sieht der Verband im Rückgang bei der EEG-Umlage.

Die Stromabrechnung dürfte für einige Kunden in diesem Jahr etwas niedriger ausfallen, als noch im Vorjahr.
Der staatliche Anteil am Strompreis beträgt jedoch noch immer mehr als die Hälfte: Bei einem Musterverbrauch des Drei-Personen-Haushalts (3.500 kWh) fallen für Steuern und Abgaben knapp 44 Euro monatlich an. Allein für die Förderung der erneuerbaren Energien zahlt die beispielhafte dreiköpfige Familie monatlich etwa 18 Euro, wie der BDEW mitteilte.
Ein weiterer Anteil, den die Stromanbieter nicht beeinflussen können, sind die Gebühren für die Durchleitung des Stroms. Diese sogenannten Netzentgelte variieren – je nach Region fallen sie unterschiedlich hoch aus. Durchschnittlich machen sie derzeit laut Angaben des BDEW einen Anteil von 23 Prozent am Strompreis aus. Der Anteil für Beschaffung und Vertrieb des Stroms beträgt etwa 25 Prozent. Dies ist der Anteil, den die Stromanbieter zumeist selbst beeinflussen können, da sich darüber die Gewinnmarge bestimmt.
Insgesamt zeigt die BDEW-Analyse, dass der Strompreis in diesem Jahr erstmals seit dem Jahr 2000 leicht gesunken ist. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichten, weisen Verbraucherschützer jedoch darauf hin, dass die Strompreissenkungen bislang zu niedrig ausgefallen seien. Laut einer Studie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen seien beispielsweise die Einkaufspreise für Strom zwischen 2010 und 2014 im Schnitt um ein Viertel gesunken – die Strompreise für Verbraucher jedoch nicht.
Ein weiterer Anteil, den die Stromanbieter nicht beeinflussen können, sind die Gebühren für die Durchleitung des Stroms. Diese sogenannten Netzentgelte variieren – je nach Region fallen sie unterschiedlich hoch aus. Durchschnittlich machen sie derzeit laut Angaben des BDEW einen Anteil von 23 Prozent am Strompreis aus. Der Anteil für Beschaffung und Vertrieb des Stroms beträgt etwa 25 Prozent. Dies ist der Anteil, den die Stromanbieter zumeist selbst beeinflussen können, da sich darüber die Gewinnmarge bestimmt.
Insgesamt zeigt die BDEW-Analyse, dass der Strompreis in diesem Jahr erstmals seit dem Jahr 2000 leicht gesunken ist. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichten, weisen Verbraucherschützer jedoch darauf hin, dass die Strompreissenkungen bislang zu niedrig ausgefallen seien. Laut einer Studie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen seien beispielsweise die Einkaufspreise für Strom zwischen 2010 und 2014 im Schnitt um ein Viertel gesunken – die Strompreise für Verbraucher jedoch nicht.
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