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BDEW unterstützt schärfere Emissionsziele

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Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) befürwortet die Pläne der EU-Kommission und der deutschen Bundesregierung bezüglich europaweit schärferer Emissionsziele. Das teilte der Verband am Mittwoch im Hinblick auf die bevorstehende Sitzung des Europäischen Rates am Donnerstag und Freitag mit. Der BDEW fordert, dass bis 2030 mindestens 40 Prozent weniger klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre gepumpt werden darf.
 

Ein Kohlekraftwerk mit Kohlengrube
Der Ausstoß von Kohlendioxid soll nach Meinung des BDEW in der EU bis 2030 um 40 Prozent reduziert werden.
Der Verband hofft, dass eine Einigung im Europäischen Rat ein positives Signal für Investoren und die internationalen Klimaschutzverhandlungen setzen würde. Verlässliche Rahmenbedingungen für den Klimaschutz, die frühzeitig bis 2030 festgelegt werden, seien gerade für Investoren entscheidend. Europa sollte in diesem Punkt wieder eine Vorreiterrolle übernehmen, sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW.

Zudem fordert Müller, dass die erneuerbaren Energien in Europa weiter ausgebaut werden. Dies sei wichtig, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen. Aus diesem Grund unterstützt der BDEW einen Vorschlag der Europäischen Kommission, demzufolge die Erneuerbaren so ausgebaut werden müssten, dass sie innerhalb der EU mindestens 27 Prozent der verbrauchten Energiemenge stellen. Um Investoren dafür zu gewinnen, müssten verbindliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dabei dürften jedoch auch die die Kosten der Förderung nicht aus dem Ruder laufen.

Die EU hat indes bereits einen Schritt hin zu geringeren Emissionen getan: Künftig wird die verfügbare Menge an Kohlendioxid-Zertifikaten im europäischen Emissionshandel reduziert. Dadurch soll deren Preis wieder steigen, sodass es sich finanziell wieder lohnt, CO2 einzusparen. Zuletzt kosteten die Zertifikate so wenig, dass kaum ein Unternehmen dahingehend investierte, den Ausstoß zu verringern. Allein in Deutschland sollen bis Ende Dezember 2014 insgesamt rund 400.000 Zertifikate vom dem Markt genommen werden. Für deutsche Unternehmen bedeutet das: Statt 205 Millionen Zertifikaten können in diesem Jahr lediglich insgesamt 127,5 Millionen erworben werden.