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Baltic I: EnBW Offshore Windpark im Probebetrieb

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Der erste kommerzielle Offshore-Windpark Deutschlands liefert Strom: Am vergangenen Wochenende hat die erste Turbine von Baltic I den Probebetrieb aufgenommen. In den kommenden Tagen will EnBW alle 21 Windräder in Betrieb nehmen und testen. Zur offiziellen Inbetriebnahme Anfang Mai kündigte die Bundeskanzlerin ihr Kommen an.

EnBW startet Probebetrieb von Baltic I: Der Offshore-Windpark liefert erstmals Strom.
EnBW startet Probebetrieb von Baltic I: Der Offshore-Windpark liefert erstmals Strom.
Vor der Halbinsel Darß/Zingst in der Ostsee hat am Sonntag ein Stück Zukunft der Energieversorgung begonnen: Der erste kommerziell betriebene Offshore-Windpark in deutschen Gewässern speiste die erste Kilowattstunde Strom ins Netz ein. Techniker des Betreibers EnBW starteten den Probebetrieb der ersten von insgesamt 21 Turbinen. Schritt für Schritt nehmen nun fünf Arbeitstrupps die weiteren Windräder in Betrieb.

Die 21 Windkraftanlagen von Baltic I haben eine Gesamtleistung von rund 50 Megawatt und sollen jährlich 185 Gigawattstunden Strom erzeugen - genug Strom für rund 50.000 Haushalte, so die EnBW. Seit September 2010 sind alle 21 Windkraftanlagen und die Umspannstation des Offshore-Windparks errichtet. Verzögerungen hatte es zuletzt noch beim Anschluss an das Umspannwerk an Land gegeben. Das Nachfolgeprojekt steht schon in den Startlöchern: Baltic II soll mit 80 Turbinen rund 1,2 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Baubeginn soll 2012 sein.

Unterdessen zeichnet sich eine Patt-Situation bei der EnBW ab. Der Neckar-Elektrizitätsverband beschloss, das Übernahmeangebot des Landes für seine Aktien nicht anzunehmen. Auch die anderen unabhängigen kommunalen Verbände werden voraussichtlich den Großteil ihrer Aktien behalten, zitiert die Financial Times Deutschland NEV-Geschäftsführer Klaus Kopp. Sie verfügen zusammen über rund sechs Prozent der Anteile, die zukünftige Landesregierung und der von CDU und Freien Wählern dominierte Zweckverband OEW über je 45 Prozent. Damit fehlt Grün-Rot die nötige Mehrheit, um die Strategie der EnBW bestimmen zu können.