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Mehr als 2.700 Unternehmen erhalten 2014 einen EEG-Rabatt

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Im kommenden Jahr zahlen mehr als 2.700 Betriebsstellen lediglich eine reduzierte EEG-Umlage. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) am Samstag unter Berufung auf das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Die Behörde prüfte zuvor insgesamt 3.485 Anträge. Wie hoch der Rabatt ausfällt, steht hingegen noch nicht fest. Dem Bericht zufolge könnten die begünstigten Betriebe auf diese Weise jedoch insgesamt rund 5,1 Milliarden Euro sparen.

Solaranlage auf einer grünen Wiese
Immer mehr Unternehmen zahlen nicht mehr die volle EEG-Umlage.
Damit erhielten 2014 etwa 400 bis 500 mehr Betriebe einen Rabatt bei der Ökostrom-Umlage als noch in diesem Jahr. Zahlen müssen dafür private Stromhaushalte sowie kleine und mittelständische Unternehmen: Die Einnahmeausfälle durch die Rabatte werden auf sie umgelegt, was die EEG-Umlage nach oben treibt. Ab 2014 liegt die Abgabe bei 6,24 Cent pro verbrauchte Kilowattstunde.

Die Rabattregelung wird von Verbraucherschützern massiv kritisiert - auch weil die Zahl der Unternehmen, die unter die besonderen Ausgleichsregelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fallen, seit Jahren kontinuierlich steigt. Wurden 2011 noch 818 Anträge genehmigt, waren es 2012 bereits 979 positive Bescheide. In diesem Jahr profitieren bislang 2.095 Unternehmen von einer rabattierten EEG-Umlage.

Die stromintensiven Unternehmen müssen aktuell dennoch um die Ersparnis bangen: Die EU-Kommission wird am 18. Dezember ein Beihilfeverfahren gegen Deutschland eröffnen, bei dem das Rabattsystem auf dem Prüfstand steht. Kommen die europäischen Wettbewerbshüter zu dem Ergebnis, dass es sich dabei um eine unerlaubte staatliche Beihilfe handelt, könnten die besonderen Ausgleichsregelungen auch rückwirkend kassiert werden. In diesem Fall müssten die bislang profitierenden Unternehmen die eingesparten Abgaben nachzahlen.