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Neuer Atomfonds Energiekonzerne sollen 26,4 Milliarden Euro zahlen

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Für die Entsorgung des Atommülls im Zuge des Atomausstiegs müssen die zuständigen Betreiber der Atomkraftwerke bis Ende dieses Jahres zahlen: Die Atomkonzerne E.on, RWE, EnBW und Vattenfall müssen 26,4 Milliarden Euro an die eigens dafür geplante öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen, wie die Börsen Zeitung am Samstag berichtete.
 

Energiewende: Frankreich setzt weiter auf Atomkraft
Die großen Atomkonzerne sollen Ende dieses Jahre etwa 26,4 Milliarden Euro in einen Fonds zahlen.
Über die Stiftung wird die weitere Finanzierung für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls abgewickelt. Bereits Ende dieses Monats wird planmäßig ein Referentenentwurf im Bundeskabinett zur Abstimmung gestellt. Der Anteil der Konzerne am Fonds umfasst sowohl die bereits gebildeten Rückstellungen der Konzerne von etwa 17,2 Milliarden Euro in den Bilanzen. Außerdem einen Risikoaufschlag für etwaige ungeplante Kosten. Zudem wird die Verzinsung der bisherigen Rückstellungen hinzugerechnet – angenommen wird ein jährlicher Zinssatz von 4,58 Prozent.
 

Eigenständiger Atomvertrag

Die Energiekonzerne erhalten ein konkretes Gesetz und darüber hinaus zusätzlich einen jeweils separat mit der Bundesregierung geschlossenen Atomvertrag, um mehr Rechtssicherheit zu erhalten. Diese Verträge sollen festlegen, welches Unternehmen welche Summe in den Atomfonds einzahlen muss.
 

Empfehlung der Atomkommission

Anfang Juni hatte das Bundeskabinett beschlossen, im Milliardenpoker um den Atommüll den Empfehlungen der Atomkommission KFK vom April zu folgen: Sie hatte eine Summe von 23,3 Milliarden Euro für den Fonds von Seiten der Betreiber empfohlen.
 

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