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Trotz Atomausstiegs: Keine höheren CO2-Emissionen
| mbu
Der Atomausstieg hat nicht zu einer messbaren Zunahme der CO2-Emissionen in Deutschland geführt. Wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilte, ist 2011 der Ausstoß des Treibhausgases der deutschen Industrie- und Energieanlagen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen - trotz eines vergleichsweise kräftigen Wirtschaftswachstums um rund ein Prozent.

Kohlekraftwerk: Trotz des Atomausstiegs ist der CO2-Ausstoß in Deutschland nicht gestiegen.
Vor allem im Energiesektor sanken die CO2-Emissionen: Das UBA vermeldet einen Rückgang von zwei Prozent bei Großfeuerungsanlagen. Bei kleineren Anlagen verzeichnete die Behörde sogar einen Rückgang um sechs Prozent. Insgesamt wurden von der Industrie und den Kraftwerken nach Angaben des UBA 450 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt. Die Zahlen beziehen sich auf die 1.640 Anlagen in Deutschland, die am europäischen CO2-Emissionshandel teilnehmen müssen. Diese Anlagen sind für rund die Hälfte des Kohlendioxiodausstoßes verantwortlich.
Allerdings: Aus den Zahlen des Umweltbundesamtes geht nicht hervor, ob die Emissionen ohne den Atomausstieg nicht noch stärker zurückgegangen wären. Wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen im März gemeldet hatte, wurden die weggefallenen AKW-Kapazitäten vor allem mit Braunkohle kompensiert. Durch das Atomkraft-Moratorium nach dem Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima und dem Ausstiegsbeschluss aus der Atomenergie waren im März 2011 acht Meiler vom Netz genommen worden. Die neun verbliebenen deutschen Reaktoren sollen bis 2022 schrittweise stillgelegt werden.
Unterdessen wurde laut einem Bericht von Welt Online ein Blackout im deutschen Stromnetz erneut nur knapp abgewendet. Demnach sorgten am vergangenen Mittwoch der Ausfall des AKW Brokdorf und eine gleichzeitig sehr hohe Windkraft-Einspeisung in Ostdeutschland für eine Überlastung der West-Ost-Leitungen. Die Netzbetreiber mussten Notmaßnahmen ergreifen. Im deutschen Stromnetz war es zuletzt während der Dauerkälte im Januar und Februar zu Engpässen gekommen - diese sollen allerdings von Spekulanten mitverursacht worden sein. Dieser Vorwurf wurde bisher aber nicht belegt. Zudem musste die Bundesrepublik gleichzeitig Strom nach Frankreich liefern, um Engpässe im Nachbarland auszugleichen.
Allerdings: Aus den Zahlen des Umweltbundesamtes geht nicht hervor, ob die Emissionen ohne den Atomausstieg nicht noch stärker zurückgegangen wären. Wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen im März gemeldet hatte, wurden die weggefallenen AKW-Kapazitäten vor allem mit Braunkohle kompensiert. Durch das Atomkraft-Moratorium nach dem Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima und dem Ausstiegsbeschluss aus der Atomenergie waren im März 2011 acht Meiler vom Netz genommen worden. Die neun verbliebenen deutschen Reaktoren sollen bis 2022 schrittweise stillgelegt werden.
Unterdessen wurde laut einem Bericht von Welt Online ein Blackout im deutschen Stromnetz erneut nur knapp abgewendet. Demnach sorgten am vergangenen Mittwoch der Ausfall des AKW Brokdorf und eine gleichzeitig sehr hohe Windkraft-Einspeisung in Ostdeutschland für eine Überlastung der West-Ost-Leitungen. Die Netzbetreiber mussten Notmaßnahmen ergreifen. Im deutschen Stromnetz war es zuletzt während der Dauerkälte im Januar und Februar zu Engpässen gekommen - diese sollen allerdings von Spekulanten mitverursacht worden sein. Dieser Vorwurf wurde bisher aber nicht belegt. Zudem musste die Bundesrepublik gleichzeitig Strom nach Frankreich liefern, um Engpässe im Nachbarland auszugleichen.
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