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AKW-Stresstests: Oettinger verschiebt Abschlussbericht
| mbu
Die EU will bei den Stresstests der Atomkraftwerke nachbessern. Der Abschlussbericht zu den Überprüfungen in den europäischen Reaktoren soll deshalb nun erst im Herbst statt wie geplant im Juni vorgelegt werden. Experten sollen zuvor weitere Meiler vor Ort in Augenschein nehmen.

Die Stresstests in den Atomkraftwerken in der EU werden bis in den Herbst fortgesetzt.
Die Bürger der Union hätten das Recht, zu wissen und zu verstehen, wie sicher die Atomkraftwerke sind, in deren Nähe sie leben, teilte EU-Energiekommissar Günther Oettinger mit. Gründlichkeit sei dabei wichtiger als Geschwindigkeit. Wie das Handelsblatt berichtet, soll es bei den zusätzlichen Kontrollen insbesondere auch um mehr Informationen zu Folgen möglicher Flugzeugabstürze auf Reaktoranlagen gehen.
Bisher besuchten die Prüfer 38 Atommeiler, darunter das deutsche AKW Grafenrheinfeld. Insgesamt gibt es in der EU nach Angaben der Kommission 147 Reaktoren. Besuche in allen Anlagen soll es laut Oettinger aber nicht geben. Da viele Meiler dieselbe Technologie verwendeten, seien nicht überall Überprüfungen notwendig. Für die Stresstests wurden alle Meiler zunächst von den Betreibern und den nationalen Aufsichtsbehörden kontrolliert. In einem zweiten Schritt suchten internationale Expertengruppen einzelne Anlagen zu Vor-Ort-Überprüfungen auf.
Die EU hatte die Stresstests nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima beschlossen. Neben den 14 EU-Staaten mit Atomkraftwerken beteiligten sich auch die Ukraine und die Schweiz an den Überprüfungen. Die Ergebnisse sollen den Bürgern im Internet zugänglich gemacht werden. Umweltschützer und Atomkraftgegner kritisieren die Untersuchungen als zu lasch und nicht aussagekräftig. So legten die Grünen im vergangenen November dem Europäischen Parlament eine Studie des Bonner Büros für Atomsicherheit vor: Demnach könnten die EU-Stresstests keine zuverlässige Risikobewertung liefern.
Bisher besuchten die Prüfer 38 Atommeiler, darunter das deutsche AKW Grafenrheinfeld. Insgesamt gibt es in der EU nach Angaben der Kommission 147 Reaktoren. Besuche in allen Anlagen soll es laut Oettinger aber nicht geben. Da viele Meiler dieselbe Technologie verwendeten, seien nicht überall Überprüfungen notwendig. Für die Stresstests wurden alle Meiler zunächst von den Betreibern und den nationalen Aufsichtsbehörden kontrolliert. In einem zweiten Schritt suchten internationale Expertengruppen einzelne Anlagen zu Vor-Ort-Überprüfungen auf.
Die EU hatte die Stresstests nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima beschlossen. Neben den 14 EU-Staaten mit Atomkraftwerken beteiligten sich auch die Ukraine und die Schweiz an den Überprüfungen. Die Ergebnisse sollen den Bürgern im Internet zugänglich gemacht werden. Umweltschützer und Atomkraftgegner kritisieren die Untersuchungen als zu lasch und nicht aussagekräftig. So legten die Grünen im vergangenen November dem Europäischen Parlament eine Studie des Bonner Büros für Atomsicherheit vor: Demnach könnten die EU-Stresstests keine zuverlässige Risikobewertung liefern.
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