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Rückbau: Vattenfall-AKW Krümmel verschwindet

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Der Energiekonzern Vattenfall will damit beginnen, das AKW Krümmel zurückzubauen. Wie verschiedene Medien am Dienstag berichtet haben, hat die Atomaufsicht Schleswig-Holstein einen entsprechenden Antrag erhalten. Der gesamte Rückbauprozess könnte nach Aussagen Vattenfalls bis zu 20 Jahre dauern.
 

Schlote von Kühltürmen
Im Zuge des Atomausstiegs sollen bis 2022 alle Atomkraftwere stillgelegt und anschließend abgebaut werden.
Zunächst muss der Antrag in einem aufwändigem Verfahren genehmigt werden. Erst im Anschluss daran kann mit dem Abriss begonnen werden, sofern alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Bereits seit 2007 steht der Vattenfall-Meiler aufgrund von verschiedenen Pannen im Betriebsablauf still.

Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck (Grüne) freut sich über die Initiative des Konzerns: „Es ist gut, dass Vattenfall jetzt bereit ist, den Rückbau des Atomkraftwerks Krümmel einzuleiten – auch wenn der Konzern parallel noch vor einem internationalen Schiedsgericht versucht, Schadenersatz für die deutsche Entscheidung zum Atomausstieg zu erhalten“. Vattenfall selbst betont jedoch, dass der Antrag „keinen Verzicht auf bestehende Genehmigungen“ beinhalte.

Vattenfall klagt gegen den deutschen Atomausstieg vor dem International Center for Settlements of Investment Disputes (ICSID) mit Sitz im US-amerikanischen Washington. Der Konzern  sieht im Atomausstieg eine völkerrechtswidrige Maßnahme und hofft auf Entschädigungszahlungen für den entgangenen Gewinn. Wie die Welt in ihrer Online-Ausgabe am Dienstag berichtet hat, sind Experten bislang davon ausgegangen, dass Vattenfall mit dem Antrag warten würde, bis über die Klage entschieden ist.