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Klimawandel Weltweiter CO2-Ausstoß seit 2013 kaum gestiegen

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Laut einer Studie des Forschungsverbundes Global Carbon Project sind die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen seit drei Jahren kaum angestiegen. Demnach wurden seit 2013 jeweils etwa 36,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ausgestoßen.

Treibhausgasemissionen sollen deutlich reduziert werden.
USA und China gehören nach wie vor zu den größten CO2-Produzenten.
2015 ist der CO2-Ausstoß stabil geblieben, im Jahr 2013 war er noch um 0,7 Prozent gewachsen. Für kommendes Jahr prognostizieren die Studienautoren einen leichten Zuwachs von 0,2 Prozent. Erstaunlich finden die Forscher die stabilen Werte in Anbetracht des weltweiten Wirtschaftswachstums. 
 

Weniger Kohle in China

Die Wissenschaftler sprechen sogar von einer möglichen Trendwende, da im Jahrzehnt vor 2013 die Emissionen jedes Jahr um 2,3 Prozent gestiegen waren. Ein Grund für das stabile Emissionslevel sei unter anderem der geringere Kohleeinsatz in China. Die chinesischen Emissionen sanken 2015 um 0,7 Prozent, nachdem sie in den Jahren davor jährlich um fünf Prozent gewachsen waren. Ob es sich um einen tatsächlichen Strukturwandel oder um ein Zeichen wirtschaftlicher Instabilität Chinas handelt, darüber können die Forscher nur spekulieren. Die Entwicklung müsse weiter beobachtet werden.
 

Trump will die Kohleindustrie wieder stärken

Auch die USA, die neben China zu einem der größten CO2-Produzenten gehört, haben ihren Kohleverbrauch reduziert. Der Verbrauch von Öl und Gas stieg hingegen an. Die CO2-Emissionen der USA sind 2015 um 2,6 Prozent zurückgegangen. Das Forschungsteam rechnet mit einem weiteren Rückgang für 2016. Donald Trumps Wahlsieg könnte den Rückgang allerdings ins Gegenteil verkehren. Bereits während seines Wahlkampfs kündigte er einen Wiederaufschwung der Kohleindustrie an. Zudem will er aus dem Pariser Klimaabkommen austreten.
 

Zwei-Grad-Ziel wird noch nicht erreicht

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die aktuellen stabilen Werte noch nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. "Die weltweiten Emissionen müssen jetzt rasch abnehmen, nicht nur aufhören zu wachsen", betonte Mitautorin Corinne Le Quéré von der britischen Universität von East Anglia.
 

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