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UN-Klimakonferenz: Die Welt trifft sich in Paris
Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz am Montag in Paris haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs die Bedeutung eines neuen Klimaabkommens betont. „Es geht um die Zukunft unseres Planeten“, sagte der Gastgeber, der französische Präsident François Hollande.

Die Mächtigen der Welt sind sich einig, was die Bedeutung erneuerbarer Energien angeht.
US-Präsident Barack Obama betonte, man könne der Welt zeigen, was möglich ist, wenn man zusammenarbeite. Auch Australiens Ministerpräsident Malcolm Turnbull sagte die Kooperation seines Landes zu, was eine Kehrtwende Australiens in Sachen Klimaschutz bedeutet. Turnbulls Vorgänger Tony Abbot hatte das Kyoto-Protokoll abgelehnt. Dass Staats- und Regierungschefs zum Auftakt der UN-Klimakonferenz zugegen waren, ist neu. Bei anderen Klimagipfeln waren sie erst zum Konferenzende angereist. Auch erste konkrete Ergebnisse wurden am Montag schon bekannt gegeben. So haben Indien und Frankreich eine Allianz zum Ausbau der Solarenergie besiegelt.
Am Dienstag beginnen nun die eigentlichen Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen. Bereits 184 der 196 Staaten haben nationale Klimaschutzpläne vorgelegt. Damit werden die globalen CO2-Emissionen fast vollständig erfasst, schreibt die Süddeutsche Zeitung (SZ). Allerdings seien nationale Pläne nicht völkerrechtlich bindend, so die SZ weiter. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich deshalb am Montag auf der Konferenz für einen verbindlichen Mechanismus aus, mit dem sich alle fünf Jahre prüfen lasse, wieviel die einzelnen Staaten erreicht haben. Zudem dürften Klimaschutzpläne nicht mehr im Nachhinein abgeschwächt werden, sagte die Kanzlerin.
Bei aller Einigkeit über die Bedeutung des Klimaschutzes ist doch klar, dass die vorliegenden Pläne der Einzelstaaten nicht genügen, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Es gibt außerdem noch einige Streitpunkte, etwa die Frage, in welchem Umfang Industriestaaten für Schäden aufkommen, die bereits jetzt auftreten, beispielsweise durch Dürren. „Wir gehen jetzt in harte Verhandlungen“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) der Süddeutschen Zeitung.
In Paris wurde am Montag auch das Bündnis „Breakthrough Energy Coalition“ vorgestellt. Die Gruppe um Microsoft-Gründer Bill Gates hat angekündigt, Milliarden Dollar in die Erforschung und Entwicklung klimafreundlicher Alternativen zu fossilen Energien zu investieren. Auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Amazon-Gründer Jeff Bezos gehören der Initiative an.
Der Verlauf des ersten Tages der UN-Klimakonferenz in Paris lässt Energieexperten darauf hoffen, dass es in Paris tatsächlich zu einem Klimaabkommen für die Zeit nach 2020 kommt. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) etwa bezeichnet den Gipfel schon jetzt als Erfolg.
Eigentliche Verhandlungen beginnen am Dienstag
Am Dienstag beginnen nun die eigentlichen Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen. Bereits 184 der 196 Staaten haben nationale Klimaschutzpläne vorgelegt. Damit werden die globalen CO2-Emissionen fast vollständig erfasst, schreibt die Süddeutsche Zeitung (SZ). Allerdings seien nationale Pläne nicht völkerrechtlich bindend, so die SZ weiter. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich deshalb am Montag auf der Konferenz für einen verbindlichen Mechanismus aus, mit dem sich alle fünf Jahre prüfen lasse, wieviel die einzelnen Staaten erreicht haben. Zudem dürften Klimaschutzpläne nicht mehr im Nachhinein abgeschwächt werden, sagte die Kanzlerin.
Nationale Pläne der Teilnehmerstaaten reichen nicht aus
Bei aller Einigkeit über die Bedeutung des Klimaschutzes ist doch klar, dass die vorliegenden Pläne der Einzelstaaten nicht genügen, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Es gibt außerdem noch einige Streitpunkte, etwa die Frage, in welchem Umfang Industriestaaten für Schäden aufkommen, die bereits jetzt auftreten, beispielsweise durch Dürren. „Wir gehen jetzt in harte Verhandlungen“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) der Süddeutschen Zeitung.
Unternehmergruppe um Bill Gates plant Milliardeninvestitionen
In Paris wurde am Montag auch das Bündnis „Breakthrough Energy Coalition“ vorgestellt. Die Gruppe um Microsoft-Gründer Bill Gates hat angekündigt, Milliarden Dollar in die Erforschung und Entwicklung klimafreundlicher Alternativen zu fossilen Energien zu investieren. Auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Amazon-Gründer Jeff Bezos gehören der Initiative an.
Erfolg des ersten Tages macht Hoffnung auf Klimaabkommen
Der Verlauf des ersten Tages der UN-Klimakonferenz in Paris lässt Energieexperten darauf hoffen, dass es in Paris tatsächlich zu einem Klimaabkommen für die Zeit nach 2020 kommt. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) etwa bezeichnet den Gipfel schon jetzt als Erfolg.Weitere Nachrichten über Energie

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