Umweltkatastrophe Wieder auf Wachstumskurs: Ölkonzern BP findet Weg aus der Krise
| sfa
Der Ölriese BP investiert nach langer Krise, hohen Verlusten und Einsparungen nun 10,5 Milliarden Dollar in die Übernahme des Baukonzerns BHP Billiton. Die Gewinne von BP steigen wieder und der Konzern setzt auf Wachstum.

Nach der Explosion der BP-Bohrinsel im Jahr 2010 macht der Konzern längst wieder Gewinn.
Die Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ in 2010 hatte eine der weltweit größten Umweltkatastrophen zur Folge, bei der durch ein Leck 780 Millionen Liter Öl ins Meer schossen und große Küstenabschnitte der USA mit Öl verschmutzt wurden. Hierdurch kamen elf Arbeiter und unzählige ums Leben. BP musste im Anschluss für Entschädigungen, Strafen und Aufräumarbeiten aufkommen und die Ölpreise brachen ein, sodass für BP insgesamt ein Schaden von zirka 67 Milliarden Dollar entstand.
Die Kosten für diese Aufwendungen sinken jedoch jährlich und BPs aktueller Gewinn des zweiten Quartals stieg um nahezu das Vierfache auf über 2,8 Milliarden Dollar. BP bahnt sich also tatsächlich einen Weg aus der substanziellen Krise. Mit dem Aufkauf von BHP Billiton möchte sich BP nun seine Land Ressourcen in den USA mit Zugang zu Öl und Gas um 57 % erhöhen.
Um den Gewinn weiter zu optimieren, wurden zu Zeiten der Krise über 10.000 Mitarbeiter entlassen und viele Teile von BP wurden abgespaltet und verkauft. Im ganzen Konzern kam es zu radikalen Sparmaßnahmen. Auch die Rohöl-Preise stiegen 2018 auf zirka 57 Dollar pro Liter an. Außerdem setzte BP auf neue Projekte und technische Innovation, so überprüfen mittlerweile Computersysteme und Drohnen den Zustand der Bohrinseln, um sich den Weg aus der Krise zu bahnen.
Die Kosten für diese Aufwendungen sinken jedoch jährlich und BPs aktueller Gewinn des zweiten Quartals stieg um nahezu das Vierfache auf über 2,8 Milliarden Dollar. BP bahnt sich also tatsächlich einen Weg aus der substanziellen Krise. Mit dem Aufkauf von BHP Billiton möchte sich BP nun seine Land Ressourcen in den USA mit Zugang zu Öl und Gas um 57 % erhöhen.
Um den Gewinn weiter zu optimieren, wurden zu Zeiten der Krise über 10.000 Mitarbeiter entlassen und viele Teile von BP wurden abgespaltet und verkauft. Im ganzen Konzern kam es zu radikalen Sparmaßnahmen. Auch die Rohöl-Preise stiegen 2018 auf zirka 57 Dollar pro Liter an. Außerdem setzte BP auf neue Projekte und technische Innovation, so überprüfen mittlerweile Computersysteme und Drohnen den Zustand der Bohrinseln, um sich den Weg aus der Krise zu bahnen.
Weitere Nachrichten über Energie

17.02.2021 | Strom
Schnellerer Ausbau des deutschen Stromnetzes
Nun hat auch der Bundesrat dem Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Ausbau von Stromleitungen auf der Höchstspannungsebene zugestimmt.

24.11.2020 | Strompreise
Warum die Strompreise nicht sinken
Die EEG-Umlage wird gedeckelt und Verbraucherschützer sind über Preissteigerungen bei Strom verärgert. Doch warum sinkt der Strompreis nicht?

12.11.2020 | Bundesnetzagentur
Kritik an zu hohen Grundversorgungstarifen für Strom und Gas
Die hohen Grundversorgungstarife für Strom und Gas stehen bei der Bundesnetzagentur in der Kritik. Die Behörde und die Verbraucherschützer empfehlen einen Anbieterwechsel, um die Energiekosten zu senken.

06.10.2020 | Digitalisierung
Energieversorger sind mit Digitalisierung unzufrieden
Weniger als 20 Prozent der Energieversorger sind einer Studie nach mit der Digitalisierung in ihrem Unternehmen zufrieden. Und das, obwohl die digitale Transformation doch der Treiber für Wachstum und die Erschließung neuer Geschäftsfelder in der Energiewirtschaft ist.

05.08.2020 | Vergleichsportale
Stiftung Warentest rät zum regelmäßigen Stromanbieterwechsel
Um die Energiekosten dauerhaft zu senken, rät die Stiftung Warentest zu einem regelmäßigen Wechsel des Gas- und Stromanbieters über Vergleichsportale und Wechseldienste. Nur so werden Energiekosten dauerhaft reduziert.