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EU könnte Klimaziele für 2020 erreichen
| sho
Die CO2-Emissionen in der EU sind zwischen Januar 2012 und Dezember 2013 um etwa zwei Prozent gesunken - setzt sich dieser Trend fort, werden im Jahr 2020 um 21 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen als noch 1990. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) hervor. Der Prognose zufolge wäre damit das europäische Klimaziel erreicht, die Emissionen um 20 Prozent gegenüber 1990 zu drücken.

Die europäische Umweltagentur EUA sieht EU-weit deutliche Fortschritte im Ausbau Erneuerbarer Energien.
Dem Bericht zufolge schreiten auch der europaweite Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Optimierung der Energieeffizienz voran. Einige EU-Mitgliedstaaten müssten jedoch noch mehr dafür tun, den Kurs zu halten - unter ihnen auch Deutschland.
Die Bundesrepublik ist demnach das einzige EU-Mitglied, dessen CO2-Emissionen in dem Zeitraum gestiegen sind (plus 1,2 Prozent). Ohne weitere Maßnahmen sieht die Umweltagentur das deutsche Klimaziel für 2020 in Gefahr. Ein Grund für den Anstieg sei die vermehrte Kohleverstromung, sagte Sabine Gores, Mitarbeiterin des an der Untersuchung beteiligten Berliner Ökoinstituts.
Auch Belgien hinkt den eigenen Vorgaben hinterher und muss CO2-Bilanz und Energieeffizienz in den kommenden sechs Jahren verbessern. Insgesamt betrachtet, sind dem Bericht zufolge jedoch EU-weit deutliche Fortschritte im Ausbau regenerativer Energien erkennbar. Demnach werden voraussichtlich nahezu alle Mitglieder ihre Ziele in der Ökostrom-Förderung erreichen - lediglich Frankreich, Malta und die Niederlande liegen hinter den eigenen Vorgaben.
Der EUA-Bericht erfasst zudem erstmals, wofür die Steuereinnahmen aus der Versteigerung von europäischen Emissionsrechten verwendet wurden. Demnach wurden auf diese Weise im vergangenen Jahr insgesamt 3,6 Milliarden Euro eingenommen. Wie die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten vergangene Woche auf der Klimakonferenz beschlossen, sollen davon knapp drei Milliarden Euro in Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Union fließen. Diese Investitionen wären ein Baustein auf dem Weg zum Klimaziel 2030. Die Verfasser der Analyse betonen aber auch, dass es längerfristiger Zielsetzungen bedarf, um in der EU spätestens 2050 kein CO2 mehr auszustoßen.
Die Bundesrepublik ist demnach das einzige EU-Mitglied, dessen CO2-Emissionen in dem Zeitraum gestiegen sind (plus 1,2 Prozent). Ohne weitere Maßnahmen sieht die Umweltagentur das deutsche Klimaziel für 2020 in Gefahr. Ein Grund für den Anstieg sei die vermehrte Kohleverstromung, sagte Sabine Gores, Mitarbeiterin des an der Untersuchung beteiligten Berliner Ökoinstituts.
Auch Belgien hinkt den eigenen Vorgaben hinterher und muss CO2-Bilanz und Energieeffizienz in den kommenden sechs Jahren verbessern. Insgesamt betrachtet, sind dem Bericht zufolge jedoch EU-weit deutliche Fortschritte im Ausbau regenerativer Energien erkennbar. Demnach werden voraussichtlich nahezu alle Mitglieder ihre Ziele in der Ökostrom-Förderung erreichen - lediglich Frankreich, Malta und die Niederlande liegen hinter den eigenen Vorgaben.
Der EUA-Bericht erfasst zudem erstmals, wofür die Steuereinnahmen aus der Versteigerung von europäischen Emissionsrechten verwendet wurden. Demnach wurden auf diese Weise im vergangenen Jahr insgesamt 3,6 Milliarden Euro eingenommen. Wie die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten vergangene Woche auf der Klimakonferenz beschlossen, sollen davon knapp drei Milliarden Euro in Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Union fließen. Diese Investitionen wären ein Baustein auf dem Weg zum Klimaziel 2030. Die Verfasser der Analyse betonen aber auch, dass es längerfristiger Zielsetzungen bedarf, um in der EU spätestens 2050 kein CO2 mehr auszustoßen.
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