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RWE und Gazprom vereinbaren Zusammenarbeit
| mbu
RWE und Gazprom haben die Weichen für eine Partnerschaft gestellt. Der deutsche Energiekonzern und der russische Gasexporteur unterzeichneten in Rom eine entsprechende Grundsatzvereinbarung. Gazprom wird damit erstmals zum Stromproduzent in Deutschland.

Gaskraftwerk: Gazprom und RWE wollen in Deutschland künftig gemeinsam Strom erzeugen.
Gemeinsam wollen die Partner Kohle- und Gaskraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Benelux-Ländern bauen und betreiben. Auch bestehende Kapazitäten könnten in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht werden, hieß es in einer Mitteilung von RWE. In den kommenden drei Monaten soll über Details der Kooperation verhandelt werden. "Angesichts der jüngsten Entscheidung der Deutschen Regierung zum Ausstieg aus der Kernenergie sehen wir gute Chancen für den Bau neuer moderner Gaskraftwerke", zitiert das Handelsblatt Gazprom-Chef Alexej Miller.
Gazprom hatte in der Vergangenheit mehrfach bekundet, in die Stromerzeugung in Westeuropa einsteigen zu wollen. In der Branche kursierten Spekulationen, der Konzern könnte sich an den deutschen Energieriesen E.ON oder RWE beteiligen. E.ON scheint nun aus dem Rennen zu sein. RWE kann dagegen auch in den Verhandlungen über günstigere Gaspreise auf ein Entgegenkommen hoffen. RWE-Chef Jürgen Großmann sagte: " Wenn dieses Memorandum of Understanding umgesetzt wird, kann es eine sichere und wettbewerbsfähige Gasversorgung für RWE garantieren."
Die langfristigen Lieferverträge, die sowohl E.ON als auch RWE mit Gazprom abgeschlossen haben, sehen eine Ölpreisbindung vor. Beide Unternehmen müssen daher zurzeit sehr hohe Preise an Gazprom zahlen, während Gas im Börsenhandel relativ günstig ist. Dadurch mussten die beiden Konzerne zuletzt Verluste im Gashandel hinnehmen. In Gesprächen über die Gaspreise war Gazprom bislang jedoch stets hart geblieben. Nach der Ankündigung drehte die RWE-Aktie an der Frankfurter Börse ins Plus. Erst am Vormittag war Medienberichten zufolge durchgesickert, dass RWE den Verkauf seiner Netztochter Amprion an eine Investorengruppe um die Commerzbank unter Dach und Fach gebracht hat.
Gazprom hatte in der Vergangenheit mehrfach bekundet, in die Stromerzeugung in Westeuropa einsteigen zu wollen. In der Branche kursierten Spekulationen, der Konzern könnte sich an den deutschen Energieriesen E.ON oder RWE beteiligen. E.ON scheint nun aus dem Rennen zu sein. RWE kann dagegen auch in den Verhandlungen über günstigere Gaspreise auf ein Entgegenkommen hoffen. RWE-Chef Jürgen Großmann sagte: " Wenn dieses Memorandum of Understanding umgesetzt wird, kann es eine sichere und wettbewerbsfähige Gasversorgung für RWE garantieren."
Die langfristigen Lieferverträge, die sowohl E.ON als auch RWE mit Gazprom abgeschlossen haben, sehen eine Ölpreisbindung vor. Beide Unternehmen müssen daher zurzeit sehr hohe Preise an Gazprom zahlen, während Gas im Börsenhandel relativ günstig ist. Dadurch mussten die beiden Konzerne zuletzt Verluste im Gashandel hinnehmen. In Gesprächen über die Gaspreise war Gazprom bislang jedoch stets hart geblieben. Nach der Ankündigung drehte die RWE-Aktie an der Frankfurter Börse ins Plus. Erst am Vormittag war Medienberichten zufolge durchgesickert, dass RWE den Verkauf seiner Netztochter Amprion an eine Investorengruppe um die Commerzbank unter Dach und Fach gebracht hat.
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