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Rückbau Atomkraftwerke Energiekonzerne zahlen ihren Anteil

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Zahltag für die vier großen deutschen Energiekonzerne E.on, RWE, EnBW und Vattenfall: Laut Medienberichten sind diese Woche die rund 24 Milliarden Euro fällig, die sie zum Rückbau der eigenen Meiler und die Endlagerung des Atommülls beitragen sollen. Die Summe geht auf das Konto des eigens für diesen Zweck eingerichteten staatlichen Entsorgungsfonds.
 

Frankreich setzt weiterhin vor allem auf Atomkraft.
Nach 2022 ist Schluss mit Atomstrom - die Kosten für Rückbau und Stilllegung trägt der neue AKW-Entsorgungsfonds.
Durch den Fonds sind jetzt sowohl die Unternehmen als auch der Staat für die Kosten des Atomausstiegs verantwortlich. Eine Kommission mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Kirchen, die unter anderem die Finanzierung des Kernenergieausstiegs klären sollte, hatte ihn vor etwa zwei Jahren vorgeschlagen.


24 Milliarden Euro auf einen Schlag

Die vereinbarte Summe wird vermutlich heute direkt überwiesen. Zwar hätten die AKW-Betreiber ihren Anteil jeweils auch in Raten zahlen können. Doch in dem Fall wären zusätzlich Zinsen fällig geworden. E.on überweist rund 10 Milliarden Euro, für RWE sind 6,8 Milliarden Euro fällig, EnBW beteiligt sich mit rund 4,8 Milliarden Euro und der Vattenfall-Anteil beträgt 1,8 Milliarden Euro.
 

Höhere Kosten für Rückbau und Stilllegung geschätzt

Wie hoch die Kosten für Rückbau und Stilllegung der AKW am Ende wirklich sind, ist noch unklar. Dass die Summe aus dem Fonds tatsächlich ausreicht, wird von vielen Kritikern, wie etwa der Energie-Expertin beim IW Köln, Claudia Kemfert, stark bezweifelt. Behalten sie Recht, übernimmt der Staat die restlichen Kosten.
 

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