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Oettinger: EU-Energieeffizienzziele sparen 20 Milliarden pro Jahr
| mbu
Im Tauziehen um die EU-Energieeffizienzziele wartet Energiekommissar Günther Oettinger mit neuen Argumenten auf. Wie das Internetportal diepresse.com berichtet, könnte deren Umsetzung jährlich bis zu 20 Milliarden Euro einsparen. Das berechnete Oettingers Behörde nach Abzug aller Kosten. Voraussetzung ist, dass das Ziel, bis 2020 ein Fünftel weniger Energie zu verbrauchen, eingehalten wird.

Energie sparen statt verheizen: Laut Energiekommissar Oettinger würde die EU unterm Strich profitieren.
Auf rund 24 Milliarden Euro pro Jahr schätzt Oettinger die anfallenden Kosten, um genug alte Gebäude zu sanieren, moderne Heizungen zu installieren und ähnliche Investitionen in die bessere Nutzung von Energie zu tätigen. Auf der anderen Seite würden aber sechs Milliarden Euro jährlich gespart, weil weniger Kraftwerke gebaut und weniger Öl und Gas importiert werden müsste. Zudem würden Haushalte und Unternehmen 38 Milliarden Euro pro Jahr sparen, weil ihre Energierechnungen sinken würden.
Den Energieversorgern, die durch die höhere Energieeffizienz Umsatzeinbußen hinnehmen müssten, verspricht Oettinger einen Ausgleich: Er erwartet, dass sich ein neuer Markt für Energiedienstleistungen entwickelt. Die Unternehmen sollen zum Beispiel Energieberatungen für private Haushalte anbieten und diese beim Sparen unterstützen. Dadurch könnten 400.000 neue Arbeitsplätze entstehen und 34 Milliarden Euro Umsatz erzielt werden, erhofft sich der Kommissar.
Die EU und ihre 27 Mitgliedsstaaten haben sich das Ziel gesetzt, den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken. Als Vergleichsgröße dient der Wert, der sich zu diesem Zeitpunkt ohne Einsparungen ergeben hätte. Das EU-Parlament legte im vergangenen Juni einen Richtlinienentwurf vor, der konkrete Maßnahmen vorschlägt, um dieses Ziel zu erreichen. Unter anderem soll jährlich ein festgelegter Prozentsatz öffentlicher Gebäude saniert werden. Energieanbieter sollen dafür sorgen, dass der Energieverbrauch ihrer Kunden jährlich um 1,5 Prozent sinkt. Mehrere Mitglieder, darunter auch Deutschland, wehren sich aber gegen derart starre Vorgaben und streben flexiblere Regelungen an.
Den Energieversorgern, die durch die höhere Energieeffizienz Umsatzeinbußen hinnehmen müssten, verspricht Oettinger einen Ausgleich: Er erwartet, dass sich ein neuer Markt für Energiedienstleistungen entwickelt. Die Unternehmen sollen zum Beispiel Energieberatungen für private Haushalte anbieten und diese beim Sparen unterstützen. Dadurch könnten 400.000 neue Arbeitsplätze entstehen und 34 Milliarden Euro Umsatz erzielt werden, erhofft sich der Kommissar.
Die EU und ihre 27 Mitgliedsstaaten haben sich das Ziel gesetzt, den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken. Als Vergleichsgröße dient der Wert, der sich zu diesem Zeitpunkt ohne Einsparungen ergeben hätte. Das EU-Parlament legte im vergangenen Juni einen Richtlinienentwurf vor, der konkrete Maßnahmen vorschlägt, um dieses Ziel zu erreichen. Unter anderem soll jährlich ein festgelegter Prozentsatz öffentlicher Gebäude saniert werden. Energieanbieter sollen dafür sorgen, dass der Energieverbrauch ihrer Kunden jährlich um 1,5 Prozent sinkt. Mehrere Mitglieder, darunter auch Deutschland, wehren sich aber gegen derart starre Vorgaben und streben flexiblere Regelungen an.
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