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Ölpreis auf Siebenjahrestief
Seit die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) bei ihrem Treffen am Freitag beschloss, ihre Erdölförderungen nicht zu reduzieren, ist der Ölpreis immer weiter gesunken. Am Montag erreichte der Preis für die Sorten Brent und WTI den niedrigsten Wert seit Februar 2009, berichtete das Handelsblatt am Dienstagmorgen.

Die Talfahrt des Ölpreises geht Experten zufolge auch 2016 weiter.
Zwar lag der Ölpreis am Dienstag wieder leicht über dem Siebenjahrestief, Experten rechnen jedoch mit einem weiteren Preisverfall im kommenden Jahr. Grund ist die massive Überproduktion. In ihrem erbitterten Kampf um Marktanteile pumpen die Opec-Länder um Saudi-Arabien und die US-amerikanische Fracking-Industrie um die Wette, so das Handelsblatt. Seit Freitag ist klar, dass die Opec an dieser Praxis festhält.
Hinzu könnte laut Handelsblatt eine Abschwächung der Weltwirtschaft kommen, die wiederum zu einem geringeren Energiebedarf führen würde. Der Internationale Währungsfond sehe die gesunkenen Energiepreise als eines der größten Risiken für die Konjunktur an, so die Zeitung weiter.
Während sich Verbraucher über die niedrigen Preise freuen, bringt der Preisverfall für die großen Ölfirmen abstürzende Gewinne mit sich. Shell verzeichnete im vergangenen Quartal sogar Milliardenverluste. Die Reaktion der Konzerne: massive Ausgabenkürzungen, unter anderem durch Stellenabbau. Für viele kleinere Frackingfirmen könnte der Ölpreisverfall das Aus bedeuten. Die Internationale Energieagentur warnt davor, dass sich die Abhängigkeit von den Ölproduzenten aus dem Nahen Osten weiter erhöhen könne, da diese besonders niedrige Förderkosten haben.
Iran fährt Förderungen hoch
Zudem drängt gerade ein neues Förderland zurück auf den Markt: Der Iran beschloss nach dem Kompromiss mit dem Westen zu seinem Atomprogramm und dem Ende zahlreicher Sanktionen, seine Ölförderung massiv hochzufahren. „Nach dem Ende der Sanktionen ist es unser Recht, sofort wieder zum Produktionslevel zurückzukehren, das wir im historischen Durchschnitt hatten“, zitiert das Handelsblatt Irans Ölminister Bijan Namdar Zanganeh.
Niedrige Energiepreise sind Risiko für Konjunktur
Hinzu könnte laut Handelsblatt eine Abschwächung der Weltwirtschaft kommen, die wiederum zu einem geringeren Energiebedarf führen würde. Der Internationale Währungsfond sehe die gesunkenen Energiepreise als eines der größten Risiken für die Konjunktur an, so die Zeitung weiter.
Hohe Verluste für Ölkonzerne
Während sich Verbraucher über die niedrigen Preise freuen, bringt der Preisverfall für die großen Ölfirmen abstürzende Gewinne mit sich. Shell verzeichnete im vergangenen Quartal sogar Milliardenverluste. Die Reaktion der Konzerne: massive Ausgabenkürzungen, unter anderem durch Stellenabbau. Für viele kleinere Frackingfirmen könnte der Ölpreisverfall das Aus bedeuten. Die Internationale Energieagentur warnt davor, dass sich die Abhängigkeit von den Ölproduzenten aus dem Nahen Osten weiter erhöhen könne, da diese besonders niedrige Förderkosten haben.Weitere Nachrichten über Energie

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