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Ungewöhnlicher Vorstoß: Konzerne fordern mehr Klimaschutz
34 Konzerne fordern als Reaktion auf das Weltklimaabkommen von der Bundesregierung und der EU verschärfte Gesetze zum Klimaschutz. Der Gruppe, der unter anderem Adidas, die Commerzbank, Aldi Süd und EnBW angehören, gehen die in Paris beschlossenen Klimaziele nicht weit genug, berichtet Spiegel Online, dem die Forderung schriftlich vorliegt.

Eine der Forderungen von Adidas, EnbW und Co.: Der CO2-Ausstoß muss stark reduziert werden.
Die Unternehmen begrüßten das Weltklimaabkommen als „Auftakt für eine globale Energiewende“, heißt es in dem Bericht. Sie wollen nun die „beginnende Trendwende als Vorreiter voranbringen“, schreiben sie in ihrer Erklärung. Von der Politik fordern sie „klare, langfristige und ambitionierte Rahmenbedingungen“. Unterstützung erhalten die Konzerne von den Umweltverbänden Germanwatch und B.A.U.M. sowie der Stiftung 2°, die den Appell ebenfalls unterzeichneten. „Wir freuen uns, dass so viele große Unternehmen Paris als Ansporn sehen", sagte der politische Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals.
Einige der Unternehmen, wie etwa Puma und die Otto-Gruppe, engagieren sich schon seit längerem in der Stiftung 2°, einer Unternehmerinitiative, die sich für die Begrenzung der durchschnittlichen globalen Erderwärmung auf zwei Grad einsetzt. Die Commerzbank ist der Überzeugung, ein allzu heftiger Klimawandel habe auch negative Konsequenzen für die Finanzmärkte. Allen Unterzeichnerkonzernen gemeinsam ist das Ziel, möglichst viel Planungs- und Investitionssicherheit für die kommenden Jahrzehnte zu haben.
Konkret fordert die Gruppe Nachbesserungen beim „Aktionsplan Klimaschutz“. Dieser war Ende 2014 beschlossen worden, als sich abzeichnete, dass Deutschland seine Klimaziele für 2020 wohl verfehlen wird. Doch nach Ansicht von Experten reicht auch der Aktionsplan in seiner jetzigen Form nicht aus, damit Deutschland seinen CO2-Ausstoß wie geplant um 40 Prozent verringert. Der Aktionsplan müsse deshalb noch ambitionierter werden, erklären Adidas, EnbW und Co. Zudem fordern sie die EU auf, den Handel mit CO2-Zertifikaten zu beschränken. Es seien zu viele Zertifikate auf dem Markt, weshalb sie zu günstig zu erwerben seien. Von der EU wünschen sich die Konzerne zudem strengere Gesetze zur Energieeffizienz. Der Energieverbrauch solle bis 2030 im Vergleich zu 2007 um 40 Prozent gesenkt werden. Die EU-Kommission plant derzeit lediglich eine Reduzierung um 30 Prozent.
Unternehmen wollen Planungssicherheit
Einige der Unternehmen, wie etwa Puma und die Otto-Gruppe, engagieren sich schon seit längerem in der Stiftung 2°, einer Unternehmerinitiative, die sich für die Begrenzung der durchschnittlichen globalen Erderwärmung auf zwei Grad einsetzt. Die Commerzbank ist der Überzeugung, ein allzu heftiger Klimawandel habe auch negative Konsequenzen für die Finanzmärkte. Allen Unterzeichnerkonzernen gemeinsam ist das Ziel, möglichst viel Planungs- und Investitionssicherheit für die kommenden Jahrzehnte zu haben.
Strengere Gesetze, weniger Zertifikate
Konkret fordert die Gruppe Nachbesserungen beim „Aktionsplan Klimaschutz“. Dieser war Ende 2014 beschlossen worden, als sich abzeichnete, dass Deutschland seine Klimaziele für 2020 wohl verfehlen wird. Doch nach Ansicht von Experten reicht auch der Aktionsplan in seiner jetzigen Form nicht aus, damit Deutschland seinen CO2-Ausstoß wie geplant um 40 Prozent verringert. Der Aktionsplan müsse deshalb noch ambitionierter werden, erklären Adidas, EnbW und Co. Zudem fordern sie die EU auf, den Handel mit CO2-Zertifikaten zu beschränken. Es seien zu viele Zertifikate auf dem Markt, weshalb sie zu günstig zu erwerben seien. Von der EU wünschen sich die Konzerne zudem strengere Gesetze zur Energieeffizienz. Der Energieverbrauch solle bis 2030 im Vergleich zu 2007 um 40 Prozent gesenkt werden. Die EU-Kommission plant derzeit lediglich eine Reduzierung um 30 Prozent.Weitere Nachrichten über Energie

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