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Klimawandel Das sind die Streitpunkte der Teilnehmerstaaten der Weltklimakonferenz
Seit einer Woche läuft nun die Weltklimakonferenz in Bonn. Dem Tagesspiegel zufolge laufen die Verhandlungen bisher „zufriedenstellend“ und „in konstruktiver Atmosphäre.“ Doch zwischen Schwellen- und Entwicklungsländern auf der einen und Industrieländern auf der anderen Seite gibt es noch verschiedene Streitpunkte.
Einige Länder leiden bereits heute unter den Folgen des Klimawandels.
Zum einen fordern die Entwicklungs- und Schwellenländer, dass offener darüber gesprochen wird, inwiefern Industrieländer ihre Klimaziele für das Jahr 2020 verfehlen werden. Würde es hierzu einen eigenen Tagesordnungspunkt geben, könnten die Schwellen- und Entwicklungsländer einfordern, dass mehr geschehen muss, bevor sie selbst liefern müssen, schreibt der Tagesspiegel. „Es wäre wichtig, dass von dieser Klimakonferenz unter der Präsidentschaft Fidschis das Signal ausgeht, dass die Unterstützung für Entwicklungsländer gesichert ist“, sagt Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Er fordert die Industrieländer auf, „sich einen Ruck zu geben“.
Die USA sind der einzige Staat der Welt, der das Pariser Klimaabkommen nicht unterstützen möchte. Ende Oktober ist Nicaragua dem Weltklimavertrag beigetreten. Vergangene Woche hat auch Syrien seinen Beitritt angekündigt.
Die Weltklimakonferenz in Bonn läuft noch bis zum 17. November. Ziel ist es vor allem, die Weichen für ein gemeinsames Regelwerk zu stellen, das bei der Weltklimakonferenz 2018 im polnischen Kattowitz verabschiedet werden soll.
Deutschland kündigt mehr Unterstützung für Entwicklungsländer an
Uneinigkeit herrscht auch bezüglich der Unterstützung, die Entwicklungsländer erhalten, die bereits von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat angekündigt, dass Deutschland weitere 50 Millionen Euro in den hierfür eingerichteten Fonds einzahlen werde. Mit bisher 240 Millionen Euro ist Deutschland der größte bilaterale Geldgeber für den Fonds. Allerdings ist offen, ob der Fonds auch nach dem Jahr 2020 in den Klimavertrag übernommen wird.Äußerst unterschiedliche Standpunkte bei Vertreter aus den USA
Nur zwischen Industrie- und Entwicklungsländern gibt es Uneinigkeiten. Äußerst unterschiedliche Positionen vertreten auch die Teilnehmer der Weltklimakonferenz aus den USA. Während die offizielle Delegation verkündet, man wolle noch lange fossile Energien nutzen, haben andere Akteure aus den USA ein US Climate Action Center auf der Bonner Klimakonferenz eingerichtet. Sie sprechen sich offen gegen Donalds Trump Pläne aus, aus dem Pariser Abkommen auszutreten. Unter den US-Kämpfern für den Klimaschutz und den Pariser Klimavertrag sind die Gouverneure von 15 US-Bundesstaaten und wichtige Wirtschaftsvertreter.Die USA sind der einzige Staat der Welt, der das Pariser Klimaabkommen nicht unterstützen möchte. Ende Oktober ist Nicaragua dem Weltklimavertrag beigetreten. Vergangene Woche hat auch Syrien seinen Beitritt angekündigt.
Die Weltklimakonferenz in Bonn läuft noch bis zum 17. November. Ziel ist es vor allem, die Weichen für ein gemeinsames Regelwerk zu stellen, das bei der Weltklimakonferenz 2018 im polnischen Kattowitz verabschiedet werden soll.
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