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Klimawandel 2016 wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
2016 war das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Nach 2014 und 2015 war es das dritte Rekordjahr in Folge. Bis einschließlich August wurden für jeden einzelnen Monat Rekordwerte gemessen, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Das Eis der Arktis und Antarktis schmilzt in Rekordzeit.
Grund für die hohen globalen Temperaturen, die laut Messungen der US-Klimabehörde NOAA und der US-Weltraumbehörde NASA 0,94 Grad über dem Schnitt des 20. Jahrhunderts lagen, ist unter anderem El Niño. Das Klimaphänomen war im vergangenen Jahr besonders stark und führte zu einer kräftigen Erwärmung des Pazifiks und der Luft bis zur Jahresmitte.
Den Hauptgrund für die Rekordtemperaturen sehen Meteorologen jedoch im Klimawandel. Auch nach Abflauen von El Niño sei die Erde nämlich deutlich zu warm geblieben, heißt es in dem Bericht der SZ. Zum Jahresende ist das globale Meereis so sehr abgeschmolzen wie noch nie zuvor.
Die Arktis ist von dem Temperaturanstieg besonders betroffen. Dort war es 2016 an einigen Orten um mehr als fünf Grad wärmer als üblich. In Deutschland lagen die Werte 1,4 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. Im Osten Russlands dagegen war es eher kühl. Beim Temperaturanstieg gibt es also große regionale Unterschiede.
Laut Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, ist auch für dieses und die kommenden Jahre mit hohen Temperaturen zu rechnen. Es könne zwar gut sein, dass 2017 nicht ganz so warm wird wie 2016, weil der El-Niño-Einfluss fehlt. Langfristig sei aber klar, dass sich die Erderwärmung fortsetzt.
Klimawandel ist Hauptgrund für Temperaturrekord
Den Hauptgrund für die Rekordtemperaturen sehen Meteorologen jedoch im Klimawandel. Auch nach Abflauen von El Niño sei die Erde nämlich deutlich zu warm geblieben, heißt es in dem Bericht der SZ. Zum Jahresende ist das globale Meereis so sehr abgeschmolzen wie noch nie zuvor.
Temperaturanstieg regional sehr unterschiedlich
Die Arktis ist von dem Temperaturanstieg besonders betroffen. Dort war es 2016 an einigen Orten um mehr als fünf Grad wärmer als üblich. In Deutschland lagen die Werte 1,4 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. Im Osten Russlands dagegen war es eher kühl. Beim Temperaturanstieg gibt es also große regionale Unterschiede.
Erderwärmung wird sich fortsetzen
Laut Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, ist auch für dieses und die kommenden Jahre mit hohen Temperaturen zu rechnen. Es könne zwar gut sein, dass 2017 nicht ganz so warm wird wie 2016, weil der El-Niño-Einfluss fehlt. Langfristig sei aber klar, dass sich die Erderwärmung fortsetzt.Ist das 1,5-Grad-Ziel erreichbar?
Im bei der UN-Weltklimakonferenz in Paris beschlossenen Klimavertrag hat sich die Staatengemeinschaft dazu verpflichtet, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Marotzke hält dieses Ziel für „ziemlich illusorisch“. „Die bisherigen Zusagen führen uns eher in Richtung drei Grad, und wir sehen ja in Deutschland, wie schwer selbst diese Verpflichtungen einzuhalten sind“, so der Meteorologe.CO2-Ausstoß müsste stark reduziert werden
Um das Ziel einzuhalten, dürfte die Menschheit nur noch rund 170 Millionen CO2 ausstoßen. Gehen die Emissionen nicht stark zurück, würde dieser Wert schon im Jahr 2021 erreicht sein. Deutschland wird seine Klimaziele, die es sich im Rahmen des Pariser Klimaabkommens gesteckt hat, wahrscheinlich nicht erreichen. Hierzu müssten vor allem Kohlekraftwerke sowie der Wärme- und Verkehrssektor ihre Emissionen deutlich zurückfahren.Weitere Nachrichten über Energie

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