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Heizöl Wie sich der Brexit auf den Ölpreis auswirkt
Am Freitag, dem Tag nach dem Referendum über dem Brexit in Großbritannien, stürzten die Ölpreise zunächst ab. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Heizölpreise. Doch Experten rechnen ab dieser Woche schon mit einer Schwächung des Abwärtstrends.

Der Brexit ließ den Ölpreis zunächst abstürzen.
Die Börsen hatten auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU spekuliert. Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung Europas und Großbritanniens ließen die Preise abstürzen. Am Freitagmorgen fiel der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent um mehr als einen Dollar auf rund 48,40 US-Dollar. Am Montagvormittag jedoch kostete ein Barrel derselben Sorte 48,47 Dollar – die Preise sind also wieder leicht angestiegen.
Der Grund für diesen Trend ist dem Fachportal Esyoil zufolge die Tatsache, dass momentan noch umstritten ist, wann der EU-Austritt Großbritanniens vollzogen wird. Während die EU Großbritannien zu einem zeitnahen Antrag drängt, plant das Land selbst wohl, von der zweijährigen Frist, die für einen solchen Austrittsantrag gilt, Gebrauch zu machen. Zudem sei unklar, was mit Schottland passiert, das der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon zufolge Mitglied der EU bleiben möchte. Kurzfristige Effekte des Brexits auf die Wirtschaft seien also nicht zu erwarten, erklärt Alexander Steinert von Esyoil.
Hinzu komme, dass der Kurs des Euros nach dem Referendum deutlich gefallen ist. Dies vermindert den Effekt der sinkenden Ölpreise, weil sich der Import von Öl durch den im Vergleich zum Euro starken Dollar verteuert.
Experten raten Verbrauchern, die ohnehin planen, ihre Heizöl-Vorräte aufzufüllen, möglichst bald Heizöl zu kaufen und so noch von den aktuell tiefen Preisen zu profitieren. Allerdings seien weitere Preisschwankungen im Nachgang des Brexit möglich, so Steinert. Der Tiefstpreis ist also aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht erreicht.
Der Grund für diesen Trend ist dem Fachportal Esyoil zufolge die Tatsache, dass momentan noch umstritten ist, wann der EU-Austritt Großbritanniens vollzogen wird. Während die EU Großbritannien zu einem zeitnahen Antrag drängt, plant das Land selbst wohl, von der zweijährigen Frist, die für einen solchen Austrittsantrag gilt, Gebrauch zu machen. Zudem sei unklar, was mit Schottland passiert, das der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon zufolge Mitglied der EU bleiben möchte. Kurzfristige Effekte des Brexits auf die Wirtschaft seien also nicht zu erwarten, erklärt Alexander Steinert von Esyoil.
Hinzu komme, dass der Kurs des Euros nach dem Referendum deutlich gefallen ist. Dies vermindert den Effekt der sinkenden Ölpreise, weil sich der Import von Öl durch den im Vergleich zum Euro starken Dollar verteuert.
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