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Greenpeace-Studie: Weltweite Energiewende bis 2050 möglich

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Die aktuelle Greenpeace-Studie „Energy [r]evolution“ zeigt auf, dass es bis 2050 möglich ist, die globale Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Die Analyse wurde gemeinsam mit dem Institut für Technische Thermodynamik-Systemanalyse und Technikbewertung des Deutschen Luft- und Raumfahrt Zentrums (DLR) erarbeitet.

Greenpeace: Weltweite Energiewende bis 2050
Laut Greenpeace-Studie könnten Windenergie und Photovoltaik fossile Brennstoffe bis 2050 komplett ablösen.
Demnach wäre die Energiewende ohne größere Schwierigkeiten technisch umsetzbar und würde weltweit Millionen Arbeitsplätze schaffen. Die entscheidenden Technologien seien laut Studienautoren ab 2020 Windkraft und Photovoltaik, gefolgt von Geothermie. Mit der Komplettumstellung auf regenerative Ressourcen könne der CO2-Ausstoß zudem so weit gesenkt werden, dass der globale Temperaturanstieg unter der kritischen Grenze von zwei Grad bliebe.
 

Kosten der Energiewende

Der Ausbau dieser Technologien würde nach den Berechnungen des DLR bis 2050 jährlich im Schnitt etwa eine Billion US-Dollar kosten. Die Kosten könnten durch Einsparungen im Brennstoffsektor von über 1,07 Billionen Dollar gedeckt werden. Ein weiterer positiver Wirtschaftsfaktor wäre die Schaffung von Arbeitsplätzen. So prognostiziert Greenpeace dass mit der Umstellung auf 100 Prozent CO2-freie Energiegewinnung, allein im Jahr 2030 Jobs für 48 Millionen Menschen generiert werden könnten. Besonders Deutschland würde der Prognose zufolge vom Umbau profitieren.
 

Studie im Hinblick auf UN-Klimakonferenz

Mit der Veröffentlichung gibt Greenpeace auch ein klares Zeichen hinsichtlich der im Dezember stattfindenden Klimakonferenz in Paris. Laut dem Hauptautor der Studie, Sven Teske, seien erneuerbare Energien mittlerweile mit konventionellen Energien konkurrenzfähig. „Es darf nicht zugelassen werden, dass Kohle- und Atomlobbyisten die Regierungen daran hindern, rasch den Weg in eine saubere, sichere und wirtschaftliche Energiezukunft zu gehen“, ergänzte Teske die Studienergebnisse.
 

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