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Erneuerbare Energien Wind und Sonne führen zu neuem Ökostrom-Hoch

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Wind und Sonne liefern immer mehr Strom. Am Sonntag stammten im Schnitt 64 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Die Stromproduktion von Kohlekraftwerken konnte deshalb stark heruntergefahren werden.

Solaranlagen, Windkraftwerke und Co. lieferten am Sonntag bis zu 85 Prozent unseres STroms.
Viel Wind und viel Sonne bescherten uns am Sonntag ein neues Ökostrom-Hoch.

Einer Auswertung der Stromdaten durch die Initiative Agora Energiewende zufolge lieferten Kohlekraftwerke zwischen 15 und 16 Uhr knapp acht Gigawatt Strom. Damit standen so viele Kohlekraftwerke still wie nie. In Spitzenzeiten haben Kohlekraftwerke Strom eine Leistung von 50 Gigawatt. Auch die Leistung von Kernkraftwerken wurde von 7,9 auf fünf Gigawatt heruntergefahren.
 

85 Prozent Ökostrom

Die erneuerbaren Energien, allen voran Windkraft- und Solaranlagen, erzeugten am Sonntag bis zu 55,2 Gigawattstunden Ökostrom. Im Tagesdurchschnitt lieferten sie 64 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms, in der Spitze zwischen 13 und 15 Uhr waren es sogar 85 Prozent.
 

Überproduktion drückt Strompreise an der Börse

Obwohl Kern- und fossile und Kraftwerke weniger Strom erzeugten, kam es an der Strombörse kurzfristig zu negativen Preisen wegen der Überproduktion. „Das ist ein Zeichen dafür, dass immer noch zu viele Kraftwerke, die sich nicht weiter herunterfahren lassen, am Markt sind. Der Preis dafür ist, dass diese Kraftwerke hohe Verluste bei der Produktion in Kauf nehmen müssen“, meint Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende.


Erneuerbare Energien wachsen weiter

Graichen fordert, die unflexiblen Kraftwerke vom Netz zu nehmen, vor allem alte Braunkohlekraftwerke müssten bis zum Jahr 2030 abgeschaltet werden. Sie seien nicht nur äußerst klimaschädlich, sondern würden auch die Preise an der Strombörse verderben. 2030 werden Konstellationen wie die vom Sonntag völlig normal sein. Schließlich wachsen die erneuerbaren Energien deutlich, und das zusehends unabhängig von Förderungen, so Graichen weiter. 

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