Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Energieverbrauch: Erneuerbare Energien erstmals vor Kernenergie
| mbu
Der Atomausstieg zeigt Wirkung: Die erneuerbaren Energien legten im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zu. Mit einem Anteil von 10,2 Prozent am deutschen Primärenergieverbrauch lagen sie nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen erstmals vor der Atomkraft. Der Anteil der Kernenergie ging dagegen um 15 Prozent auf 9,3 Prozent zurück.

Beim Anteil am Energieverbrauch liegen die erneuerbaren Energien erstmals vor der Kernenergie.
Erstmals seit 25 Jahren rutschte die Atomenergie damit in den einstelligen Bereich und deckte weniger als ein Zehntel des deutschen Primärenergiebedarfs. Nach Inkrafttreten des Atom-Moratoriums Mitte März sank die Stromerzeugung der Kernkraftwerke um 36 Prozent. Gleichzeitig stiegen ab Mai die Stromimporte aus dem Ausland deutlich an, wie die AG Energiebilanzen mitteilte. Steinkohle- und Erdgaskraftwerke verfeuerten im ersten Halbjahr weniger Brennstoff als von Januar bis Ende Juli 2010. Dagegen wurde mehr Braunkohle zur Stromerzeugung verbraucht.
Der Zuwachs der erneuerbaren Energien geht vor allem auf das Konto der Windkraft: Sie legte mit einem Plus von dreizehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zu, während Wasserkraftwerke um ein Zehntel weniger zur Energieversorgung beitrugen. Die Photovoltaik konnte ihren Anteil ebenfalls ausbauen. Der Verbrauch von Erdgas ging um acht Prozent zurück, der Mineralölverbrauch um knapp ein Prozent. Insgesamt sank der Energieverbrauch in Deutschland um rund drei Prozent.
Grund war vor allem das milde Wetter, das den Heizenergiebedarf sinken ließ. Dadurch wurde der Verbrauch der Industrie, der wegen der guten Konjunktur anstieg, mehr als ausgeglichen. Ohne den Effekt des Wetters wäre der Gesamt-Energieverbrauch in Deutschland um etwa ein Prozent gestiegen, so die Statistiker. Insgesamt verbrauchte Deutschland in der ersten Jahreshälfte 6.869 Petajoule (PJ) oder 234,4 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) Energie.
Der Zuwachs der erneuerbaren Energien geht vor allem auf das Konto der Windkraft: Sie legte mit einem Plus von dreizehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zu, während Wasserkraftwerke um ein Zehntel weniger zur Energieversorgung beitrugen. Die Photovoltaik konnte ihren Anteil ebenfalls ausbauen. Der Verbrauch von Erdgas ging um acht Prozent zurück, der Mineralölverbrauch um knapp ein Prozent. Insgesamt sank der Energieverbrauch in Deutschland um rund drei Prozent.
Grund war vor allem das milde Wetter, das den Heizenergiebedarf sinken ließ. Dadurch wurde der Verbrauch der Industrie, der wegen der guten Konjunktur anstieg, mehr als ausgeglichen. Ohne den Effekt des Wetters wäre der Gesamt-Energieverbrauch in Deutschland um etwa ein Prozent gestiegen, so die Statistiker. Insgesamt verbrauchte Deutschland in der ersten Jahreshälfte 6.869 Petajoule (PJ) oder 234,4 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) Energie.
Weitere Nachrichten über Energie

12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.

27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.

02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.

05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.

08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.