Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
EEG-Reform: Energiegipfel soll Einigung bringen
| rar
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird heute gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und den Ministerpräsidenten der Länder die anstehende EEG-Reform diskutieren. Einigen sich die Teilnehmer des Energiegipfels, könnte laut Medienberichten vom Dienstag das Kabinett bereits in der kommenden Woche über die Novelle abstimmen - damit könnte die Reform bereits zum 1. August in Kraft treten.

Merkel und Gabriel streben auf dem Energiegipfel den Konsens mit den Bundesländern bezüglich der EEG-Reform an.
Strittig sind jedoch vor allem die geplante Deckelung der Onshore-Windkraft-Förderung sowie der Biogas-Kraftwerke. Neue Anlagen, die Strom und Gas aus diesen erneuerbaren Energiequellen erzeugen, sollen demnach nicht mehr gefördert werden, sobald die jeweils festgelegte Obergrenze erreicht ist. Experten befürchten jedoch, dass dadurch der Ausbau der Erneuerbaren gebremst wird.
Die Bundesländer fürchten dabei vor allem um die eigenen Ausbauziele. Medienberichten vom Dienstag zufolge forderte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD), dass der Austausch es nicht bei der Ausbauquote zu berücksichtigen, wenn bestehende Windräder gegen leistungsstärkere Modelle ausgetauscht werden. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) spricht sich indes dafür aus, die Stromsteuer zu senken und damit die Kosten für Verbraucher zu drücken. Einigkeit herrscht bislang nur darin, dass das Ökostrom-Gesetz reformiert werden muss.
Gabriel will das EEG möglichst schnell überarbeiten, um dem derzeit laufenden Beihilfeverfahren der EU-Kommission den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dieses wurde im Dezember 2013 aufgrund der deutschen Industrierabatte bei der EEG-Umlage eröffnet. Die Grünen kritisieren jedoch Gabriels Reformvorschläge: Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt fordert die Bundesregierung auf, sich stärker darum zu bemühen, die finanziellen Lasten der Energiewende fair zu verteilen. Bislang profitierten in erster Linie die großen Energiekonzerne zulasten der mittelständischen Betriebe und der Privathaushalte, sagte sie in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post am Dienstag.
Die Bundesländer fürchten dabei vor allem um die eigenen Ausbauziele. Medienberichten vom Dienstag zufolge forderte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD), dass der Austausch es nicht bei der Ausbauquote zu berücksichtigen, wenn bestehende Windräder gegen leistungsstärkere Modelle ausgetauscht werden. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) spricht sich indes dafür aus, die Stromsteuer zu senken und damit die Kosten für Verbraucher zu drücken. Einigkeit herrscht bislang nur darin, dass das Ökostrom-Gesetz reformiert werden muss.
Gabriel will das EEG möglichst schnell überarbeiten, um dem derzeit laufenden Beihilfeverfahren der EU-Kommission den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dieses wurde im Dezember 2013 aufgrund der deutschen Industrierabatte bei der EEG-Umlage eröffnet. Die Grünen kritisieren jedoch Gabriels Reformvorschläge: Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt fordert die Bundesregierung auf, sich stärker darum zu bemühen, die finanziellen Lasten der Energiewende fair zu verteilen. Bislang profitierten in erster Linie die großen Energiekonzerne zulasten der mittelständischen Betriebe und der Privathaushalte, sagte sie in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post am Dienstag.
Weitere Nachrichten über Energie

12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.

27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.

02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.

05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.

08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.