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EnBW will Gasversorger GVS und Terranets komplett übernehmen

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EnBW will die Gasversorgung Süddeutschland (GVS) und deren Tochterunternehmen Terranets BW komplett übernehmen - bislang besitzt der Energiekonzern die Hälfte der Aktien. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, will EnBW die restlichen 50 Prozent der GVS-Anteile vom italienischen Energieversorger Eni erwerben. Medienberichten zufolge wird die Übernahme rund 150 Millionen Euro kosten - offiziell sind jedoch keine Zahlen bekannt. Die Kartellbehörden müssen den Deal noch genehmigen.
 

EnBW-Zentrale in Karlsruhe: Der Energiekonzern erhöht die Strompreise um über zwei Prozent. Bild: EnBW
EnBW will die Gasversorgung Süddeutschland (GVS) sowie das Tochterunternehmen Terranets BW komplett übernehmen.
Seit 2002 führen der deutsche Energiekonzern und die italienische Eni den Gasbetreiber GVS gemeinsam als EnBW Eni Verwaltungsgesellschaft mbH. Mit der avisierten Übernahme aller Unternehmensanteile will EnBW die eigene Gassparte weiter ausbauen. Wie der EnBW-Vorstandsvorsitzende Frank Mastiaux sagte, sollen Gasvertrieb und -transport weiter verstärkt und die Versorgung der EnBW-Kunden in Süddeutschland dadurch gesichert werden.

Mit der gleichzeitigen Übernahme der Terranets BW kontrolliert EnBW künftig auch deren 2.000 Kilometer langes Fernleitungsnetz und Gashochdruckanlagen. Die Terranets BW verfügt – laut eigener Angaben – über ein Gasnetz, das mehr als zwei Drittel aller Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sowie Teile der Schweiz, des österreichischen Vorarlbergs und des Fürstentums Liechtenstein versorgt.

Nachdem die Bundesregierung im Jahr 2011 den Atomausstieg beschlossenen hat, richteten die großen Energiekonzerne ihre Strategie stärker auf die erneuerbaren Energien und alternative Stromerzeugungsquellen aus. Medienberichten zufolge musste EnBW im vergangenen Jahr jedoch einen massiven Gewinneinbruch hinnehmen: das Unternehmen verdiente demnach 51 Millionen Euro – im Vorjahr waren es noch 484 Millionen Euro.