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Rückzug aus Großkundengeschäft Erneute Stellenkürzungen bei EnBW

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Deutschlands drittgrößter Energiekonzern, die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), will in Zukunft keine Großkunden mehr mit Strom und Gas beliefern. Dies berichtete Spiegel Online am Dienstag. Der Rückzug aus dem Großkundengeschäft geht mit massiven Stellenkürzungen einher. 

Die EnBW-Zentrale in Karlsruhe
Die EnBW-Zentrale in Karlsruhe. Foto: Andy Ridder
Rund 400 Beschäftigte arbeiten derzeit in der betroffenen Sparte. Ihnen werde ein Aufhebungsvertrag oder ein alternativer Arbeitsplatz im Konzern angeboten, teilte EnBW mit. Daneben werde es auch Stellenkürzungen im Privatkundengeschäft, der Energieerzeugung und der Verwaltung geben. Wie viele Mitarbeiter dieser Sparten betroffen sind, hat EnBW noch nicht bekannt gegeben.
 

EnBW will 650 Millionen Euro einsparen

EnBW-Chef Frank Mastiaux hatte die Streichung von Arbeitsplätzen bereits im März angekündigt. Dem einst stark auf Atomenergie fokussierten Unternehmen machen die sinkenden Strompreise und die Folgen des Atomausstiegs zu schaffen. In den vergangenen zwei Jahren hat EnBW bereits 1.650 Arbeitsplätze gestrichen. 2015 kündigte der Energiekonzern ein Sparprogramm von 400 Millionen Euro an. Dieses soll nun um weitere 250 Millionen erhöht werden.
 

Starke Einbußen auch für RWE und EON-Tochter Uniper

Auch die anderen großen deutschen Energiekonzerne kämpfen mit Einbußen. RWE führte am Dienstag Gespräche über mögliche Gehaltskürzungen der Mitarbeiter. Ein Sprecher der Gewerkschaft IG BCE sagte Spiegel Online zufolge, die Stimmung sei sehr angespannt gewesen. Nachdem man sich ergebnislos getrennt hatte, sind nun für Anfang Juli erneute Gespräche geplant. Auch die EON-Tochter Uniper plant tarifvertragliche Kürzungen, über die am 24. Juni verhandelt werden soll.