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So stehen die Deutschen zur Energiewende
Rund 29 Prozent der deutschen Bevölkerung unterstützen die Energiewende, 27 Prozent lehnen sie ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Universität Stuttgart.

Fast die Hälfte der Deutschen ist bereit, zur Unterstützung der Energiewende für Strom mehr zu bezahlen.
Die Studie wurde in Kooperation mit der Universität Münster sowie den Fraunhofer Instituten für System- und Innovationsforschung und für Solare Energiesysteme durchgeführt. Gefragt wurde unter anderem nach der Akzeptanz von Stromtrassen sowie von unterschiedlichen Technologien wie Windparks an Land und vor den Küsten oder Solaranlagen auf Freiflächen. Außerdem wurden die Teilnehmer danach befragt, inwiefern sie bereit sind, für das Gelingen der Energiewende zu bezahlen.
Fast die Hälfte der Befragten ist bereit, mehr für ihren Strom zu bezahlen, wenn sie dadurch die Energiewende voranbringen können. Sie würden Mehrkosten von 50 Euro pro Jahr oder mehr akzeptieren, allerdings unter der Bedingung, dass die Gesamtkosten für die Energiewende fair zwischen der Industrie und der Bevölkerung sowie auch innerhalb der Bevölkerung verteilt werden. 29 Prozent der Deutschen lehnen es ab, sich an den Kosten zu beteiligen, indem sie mehr für Ökostrom bezahlen.
Die mangelnde Akzeptanz und Zahlungsbereitschaft ist „keine irrationale Abwehrreaktion“, betonen die Macher der Studie. Vielmehr sei fehlendes Vertrauen in die zentralen Akteure der Energiewende wie Stadtwerke oder große Energiekonzerne sowie eine mangelnde Kosten-Nutzen-Wahrnehmung ausschlaggebend für die Abwehrhaltung mancher Befragten. Dennoch kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Energiewende als Ganzes relativ große Unterstützung in der deutschen Bevölkerung erfährt.
29 Prozent der Befragten unterstützen die Energiewende, gut ein Viertel lehnt sie ab
Während 29 Prozent der Befragten die Energiewende mit ihren Technologien unterstützen und beispielsweise auch Windkraftanlagen in der Nähe ihres Wohnorts akzeptieren würden, stehen 27 Prozent der Energiewende kritisch gegenüber. 29 Prozent haben ambivalente Meinungen zu den einzelnen Aspekten und Technologien.
Alle Teilnehmer wünschen sich eine faire Kostenverteilung
Fast die Hälfte der Befragten ist bereit, mehr für ihren Strom zu bezahlen, wenn sie dadurch die Energiewende voranbringen können. Sie würden Mehrkosten von 50 Euro pro Jahr oder mehr akzeptieren, allerdings unter der Bedingung, dass die Gesamtkosten für die Energiewende fair zwischen der Industrie und der Bevölkerung sowie auch innerhalb der Bevölkerung verteilt werden. 29 Prozent der Deutschen lehnen es ab, sich an den Kosten zu beteiligen, indem sie mehr für Ökostrom bezahlen.
Woher kommt die kritische Haltung zur Energiewende?
Die mangelnde Akzeptanz und Zahlungsbereitschaft ist „keine irrationale Abwehrreaktion“, betonen die Macher der Studie. Vielmehr sei fehlendes Vertrauen in die zentralen Akteure der Energiewende wie Stadtwerke oder große Energiekonzerne sowie eine mangelnde Kosten-Nutzen-Wahrnehmung ausschlaggebend für die Abwehrhaltung mancher Befragten. Dennoch kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Energiewende als Ganzes relativ große Unterstützung in der deutschen Bevölkerung erfährt.
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