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Dena-Umfrage: Deutsche Wirtschaft skeptisch bei der Energiewende
| rar
Die deutsche Wirtschaft betrachtet die Umsetzung der Energiewende in der Bundesrepublik mit Skepsis. Das geht aus dem in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsberatungsunternehmen Ernst & Young vierteljährlich erstellten Energiewende-Index der Deutschen Energie-Agentur (dena) hervor. Für den Zeitraum von Oktober 2012 bis September 2013 zeigt sich dabei zeigt der Index mit 92,7 von 200 Punkten den schlechtesten Wert seit seiner ersten Erhebung. Er basiert jeweils auf einer Umfrage unter Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Die deutsche Wirtschaft ist skeptisch in Sachen Energiewende, wie der aktuelle dena-Energiewende-Index zeigt
Nach Einschätzung von dena-Vorstandschef Stephan Kohler sind die Investoren in vielen Bereichen vor allem verunsichert. Sie kritisieren die Systemfehler des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sowie die Verzögerungen bei der Reform des Strommarktes. Zusätzlich ist die Stimmung bei den Netzbetreibern und Energieverbrauchern im Keller: Beide Gruppen senkten ihre Erwartungen, sodass der Index im Vergleich zum vorhergehenden Quartal jeweils um mehr als sieben Punkte einbrach.
Dieser Trend müsse gestoppt werden, so Kohler. Das EEG solle zügig reformiert werden - dies sei das richtige Zeichen für Wirtschaft und. Dabei müssen jedoch auch die Kostenentwicklung berücksichtigt werden. Unter den Befragten hat die Reform ebenfalls höchste Priorität: 90 Prozent halten sie für die drängendste Aufgabe der neuen Regierung. Zusätzlich seien ein neues Strommarktdesign sowie der weitere Netzausbau sehr wichtig.
Thomas Kästner von Ernst & Young sieht den Grund des niedrigen Ergebnisses gegenüber dem dritten Quartal 2013 auch im Beihilfeverfahren der EU-Kommission. Dieses könnte dazu führen, dass Industrierabatte bei der EEG-Umlage in Deutschland künftig wegfallen. Vorsichtig optimistisch zeigten sich bei der Befragung lediglich Politiker und Verbände, bei diesen Gruppen kletterte der Index um 0,8 Punkte.
Dieser Trend müsse gestoppt werden, so Kohler. Das EEG solle zügig reformiert werden - dies sei das richtige Zeichen für Wirtschaft und. Dabei müssen jedoch auch die Kostenentwicklung berücksichtigt werden. Unter den Befragten hat die Reform ebenfalls höchste Priorität: 90 Prozent halten sie für die drängendste Aufgabe der neuen Regierung. Zusätzlich seien ein neues Strommarktdesign sowie der weitere Netzausbau sehr wichtig.
Thomas Kästner von Ernst & Young sieht den Grund des niedrigen Ergebnisses gegenüber dem dritten Quartal 2013 auch im Beihilfeverfahren der EU-Kommission. Dieses könnte dazu führen, dass Industrierabatte bei der EEG-Umlage in Deutschland künftig wegfallen. Vorsichtig optimistisch zeigten sich bei der Befragung lediglich Politiker und Verbände, bei diesen Gruppen kletterte der Index um 0,8 Punkte.
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