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Mehr als 150 undichte Atommüll-Fässer in Brunsbüttel
| rar
Im stillgelegten Atomkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein lagern derzeit insgesamt mehr als 150 undichte Fässer mit radioaktivem Atommüll. Wie der Betreiber Vattenfall am Montag mitteilte, zeigten sich die weiteren Mängel an den gelagerten Fässern während der mittlerweile beendeten Inspektion der letzten Kaverne 6 des Meilers. Medienberichten zufolge ist damit etwa jedes vierte der 573 bislang untersuchten Fässer erheblich beschädigt. Vattenfall betont indes, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.

Nach der Inspektion der Atommüll-Fässer im AKW Brunsbüttel muss Vattenfall weitere Mängel vermelden.
Radioaktivitätsmessungen seien unauffällig gewesen, heißt es vonseiten des Konzerns Zudem bilde die Kaverne, in der die Fässer gelagert sind, eine Schutzbarriere. Die aktuelle Untersuchung der Fässer in Kaverne 6 zeige, dass 18 der dort bislang 164 begutachteten Fässer teils starke korrodiert seien – ähnlich, wie bereits in den übrigen untersuchten fünf Kavernen. Zudem seien Ablaufspuren und Ablagerungen an den Fässern sichtbar.
Schleswig-Holsteins Energieminister Robert Habeck (Grüne) bezeichnete es Medienberichten zufolge als unfassbar, dass der Atommüll in den Kavernen derart lang sich selbst überlassen wurde. Die Fässer müssten raus, so das Fazit des Ministers. Es sei unbefriedigend, dass auch nach der fast einjährigen Untersuchung der unterirdischen Kavernen immer wieder neue, erschreckende Erkenntnisse ans Licht kommen.
Nachdem ein rostiges Atommüll-Fass in Brunsbüttel entdeckt worden war, hatte die Landes-Atomaufsicht in Kiel bereits Anfang 2012 angeordnet, dass Vattenfall alle sechs Kellerräume des Kernkraftwerks mit insgesamt 631 Fässern inspizieren und ein Bergungskonzept entwickeln muss. Im Oktober dieses Jahres hatte die Hamburger Morgenpost über schwere Vorwürfe des Bundesamts für Strahlenschutz gegen Vattenfall berichtet, da immer mehr beschädigte Atommüll-Fässer entdeckt würden. Der Konzern habe dadurch seine Pflicht zur sicheren Lagerung von Atommüll verletzt.
Schleswig-Holsteins Energieminister Robert Habeck (Grüne) bezeichnete es Medienberichten zufolge als unfassbar, dass der Atommüll in den Kavernen derart lang sich selbst überlassen wurde. Die Fässer müssten raus, so das Fazit des Ministers. Es sei unbefriedigend, dass auch nach der fast einjährigen Untersuchung der unterirdischen Kavernen immer wieder neue, erschreckende Erkenntnisse ans Licht kommen.
Nachdem ein rostiges Atommüll-Fass in Brunsbüttel entdeckt worden war, hatte die Landes-Atomaufsicht in Kiel bereits Anfang 2012 angeordnet, dass Vattenfall alle sechs Kellerräume des Kernkraftwerks mit insgesamt 631 Fässern inspizieren und ein Bergungskonzept entwickeln muss. Im Oktober dieses Jahres hatte die Hamburger Morgenpost über schwere Vorwürfe des Bundesamts für Strahlenschutz gegen Vattenfall berichtet, da immer mehr beschädigte Atommüll-Fässer entdeckt würden. Der Konzern habe dadurch seine Pflicht zur sicheren Lagerung von Atommüll verletzt.
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