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Agentur für Erneuerbare Energien Länder konnten CO2-Ausstoß stark reduzieren
Die Agentur für Erneuerbare Energien hat untersucht, wie es in den einzelnen Bundesländern um den Klimaschutz steht. Gerade im Energiesektor haben viele Länder ihre Treibhausgasemissionen stark reduziert. Doch es gibt noch viel zu tun.

In Braunkohleländern ist der CO2-Ausstoß nach wie vor sehr hoch.
Thüringen ist besonders erfolgreich bei der Reduktion energiebedingter Treibhausgase. Seit 1990 konnte das Bundesland seinen CO2-Ausstoß um 65 Prozent verringern. Auch Sachsen und Sachsen-Anhalt weisen sehr gute Werte auf, „wobei die neuen Bundesländer durch den Zusammenbruch der Industrie der ehemaligen DDR einen gewissen ‚Startvorteil‘ hatten“, wie es in dem Bericht heißt. Thüringen liegt jedoch auch bei den aktuelleren Entwicklungen weit vorne: So konnte das Land zwischen 2013 und 2014 seinen energiebedingten CO2-Ausstoß um 5,9 Prozent reduzieren. Davor liegen nur Rheinland-Pfalz (-8,9 Prozent) sowie Baden-Württemberg und Hessen (-6.9 Prozent).
Auch die Stromerzeugung der einzelnen Bundesländer wurde untersucht, da ihr im Klimaschutzprozess eine besondere Bedeutung zukommt, wie es im Bericht heißt. Zum einen präge der immer noch sehr hohe Kohleanteil bei der Stromerzeugung die CO2-Bilanz der Länder immer noch stark. Zum anderen werde Strom als Energiequelle immer wichtiger. „Bei der Stromerzeugung haben wir noch große Ausbaupotenziale für die Erneuerbaren Energien. Das ist wichtig, weil wir zukünftig auch den Wärme- und Mobilitätsbedarf verstärkt elektrisch decken müssen, um diese Sektoren zu dekarbonisieren“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Die wenigsten Treibhausgase bei der Stromerzeugung werden in Bayern und Schleswig-Holstein produziert. Vor allem die Braunkohleländer Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen sowie Bremen und das Saarland emittieren sehr viel CO2 bei der Stromerzeugung.
Insgesamt haben die Bundesländer sehr viel in Sachen Klimaschutz getan. Einige haben sich sogar eigene Klimaziele gegeben und diese auch gesetzlich verankert. Damit könnten die Länder Vorbildcharakter für die Bundesebene haben, so Vohrer. Der Handlungsbedarf, die Energieerzeugung weiter zu dekarbonisieren, sei jedoch weiterhin sehr hoch, betont Vohrer.
Viel CO2-Ausstoß in Kohleländern
Auch die Stromerzeugung der einzelnen Bundesländer wurde untersucht, da ihr im Klimaschutzprozess eine besondere Bedeutung zukommt, wie es im Bericht heißt. Zum einen präge der immer noch sehr hohe Kohleanteil bei der Stromerzeugung die CO2-Bilanz der Länder immer noch stark. Zum anderen werde Strom als Energiequelle immer wichtiger. „Bei der Stromerzeugung haben wir noch große Ausbaupotenziale für die Erneuerbaren Energien. Das ist wichtig, weil wir zukünftig auch den Wärme- und Mobilitätsbedarf verstärkt elektrisch decken müssen, um diese Sektoren zu dekarbonisieren“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.Die wenigsten Treibhausgase bei der Stromerzeugung werden in Bayern und Schleswig-Holstein produziert. Vor allem die Braunkohleländer Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen sowie Bremen und das Saarland emittieren sehr viel CO2 bei der Stromerzeugung.
Länder haben in Sachen Klimaschutz Vorbildfunktion für Bund
Insgesamt haben die Bundesländer sehr viel in Sachen Klimaschutz getan. Einige haben sich sogar eigene Klimaziele gegeben und diese auch gesetzlich verankert. Damit könnten die Länder Vorbildcharakter für die Bundesebene haben, so Vohrer. Der Handlungsbedarf, die Energieerzeugung weiter zu dekarbonisieren, sei jedoch weiterhin sehr hoch, betont Vohrer.
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