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Aktuelle Studie Günstige Gaspreise kommen nur zum Teil bei Verbrauchern an
Eine aktuelle Studie des Energieinformationsdienstes Energycomment hat ergeben: Wer mit Gas heizt, könnte noch stärker von den in diesem Jahr weiter gesunkenen Preisen auf dem internationalen Gasmarkt profitieren. Zwar geben die Gasanbieter die niedrigen Einkaufspreise zum Teil an die Verbraucher weiter. Es wäre jedoch mehr möglich.
Viele Versorger zahlen immer noch zu viel für Gas.
Für die Versorgung eines Vier-Personen-Haushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden seien die Beschaffungspreise im Großhandel 2016 um 94 Euro gefallen, heißt es in der Studie, die von den Grünen in Auftrag gegeben wurde. Doch der betroffene Haushalt zahle nur 70 Euro weniger. Ob von der übrigen Summe vor allem der Gasimporteuer, der Gashändler oder der Versorger profitiert, konnte in der Studie nicht geklärt werden.
Aus der Studie geht jedoch auch hervor, dass es im Vergleich zu den Vorjahren bereits deutliche Verbesserungen gegeben hat. So fielen die Einkaufspreise im Großhandel im Jahr 2014 um 104 Euro. Die Gaspreise für die Endkunden wurden jedoch nur um 20 Euro gesenkt. 2015 kam schon deutlich mehr beim Kunden an: Von 34 Euro, um die die Beschaffungskosten sanken, wurden 28 Euro an die Verbraucher weitergegeben.
„In einem gut funktionierenden Wettbewerb sollten sich die niedrigeren Einkaufskosten jedoch über kurz oder lang vollständig bei den Haushaltskunden bemerkbar machen“, kritisiert Steffen Bukold von Energycomment. Grünen-Politikerin Bärbel Höhn ergänzte, der Wettbewerb unter den Gasanbietern müsse weiter gefördert und Privathaushalte gestärkt werden, damit die Preisnachlässe ganz bei den Kunden ankämen. Im ARD-Morgenmagazin forderte sie Gaskunden auf, ihren Anbieter zu wechseln, wenn der bisherige Versorger die Preise nicht oder in nicht ausreichendem Maße senkt.
Höhere Preisnachlässe für Gaskunden als in den Vorjahren
Aus der Studie geht jedoch auch hervor, dass es im Vergleich zu den Vorjahren bereits deutliche Verbesserungen gegeben hat. So fielen die Einkaufspreise im Großhandel im Jahr 2014 um 104 Euro. Die Gaspreise für die Endkunden wurden jedoch nur um 20 Euro gesenkt. 2015 kam schon deutlich mehr beim Kunden an: Von 34 Euro, um die die Beschaffungskosten sanken, wurden 28 Euro an die Verbraucher weitergegeben.
Niedrige Einkaufspreise sollten vollständig an Gaskunden weitergegeben werden
„In einem gut funktionierenden Wettbewerb sollten sich die niedrigeren Einkaufskosten jedoch über kurz oder lang vollständig bei den Haushaltskunden bemerkbar machen“, kritisiert Steffen Bukold von Energycomment. Grünen-Politikerin Bärbel Höhn ergänzte, der Wettbewerb unter den Gasanbietern müsse weiter gefördert und Privathaushalte gestärkt werden, damit die Preisnachlässe ganz bei den Kunden ankämen. Im ARD-Morgenmagazin forderte sie Gaskunden auf, ihren Anbieter zu wechseln, wenn der bisherige Versorger die Preise nicht oder in nicht ausreichendem Maße senkt.
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