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RWE: Gaskunden müssen ab Oktober mehr zahlen

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Kunden des Energiekonzerns RWE müssen sich ab Oktober auf höhere Gaspreise einstellen. Wie das Düsseldorfer Unternehmen am Dienstag mitteilte, werden die Rechnungen um etwa 6,6 Prozent höher ausfallen als bislang. Betroffen sind rund 160.000 Verbraucher in der Grundversorgung in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland Pfalz. RWE begründet die Maßnahme unter anderem mit gestiegenen Beschaffungskosten.

Gasflamme
RWE erhöht die Gaspreise ab Oktober dieses Jahres um etwa 6,6 Prozent.
Auch die Netzgebühren würden RWE zu der Erhöhung zwingen. Gleichzeitig weist der Konzern darauf hin, die Preise für mehr als ein Jahr konstant gehalten zu haben. Zudem biete man den Kunden Tarife an, die günstiger seien als die Grundversorgung, wird Ralf Zimmermann, Vorstand der RWE Vertrieb AG, in der Mitteilung zitiert.

Die Preisentwicklung auf dem Gasmarkt ist davon abgesehen stabil. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Energie Informationsdienstes (EID), über die verschiedene Medien am Montag berichteten. Ausschlaggebend dafür sind ähnlich stabile Gaspreise an den internationalen Handelsmärkten. Im Vergleich zum Juli 2012 erhöhten sich die Endverbraucherpreise für Gas lediglich geringfügig– bei den 19 großen Anbietern hierzulande sogar nur um 1,5 Prozent.

Gashändler gehen indes davon aus, dass sich das aktuell hohe Angebot von Erdgas auf den Märkten halten wird. Dies liegt nicht zuletzt an den großen Schiefergas-Vorkommen aus den USA: Das dort in den Gesteinsschichten eingeschlossene Gas wird mithilfe der umstrittenen Fracking-Methode gefördert. Dieses wird auch nach Europa exportiert. Lediglich eine längere Kälteperiode könnte der Analyse zufolge die Preise nach oben treiben, da die deutschen Gasspeicher nach dem vergangenen langen Winter nahezu aufgebraucht sind und gleichzeitig kaum durch Gasimporte aufgefüllt wurden.