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Verbraucher können weiterhin von niedrigen Öl- und Gaspreisen profitieren
Öl- und Gaspreise bewegen sich nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) rechnet nicht damit, dass sich die Ölmärkte in diesem Jahr stabilisieren, berichtete das Industrie Magazin am Mittwoch. Die Opec ist anderer Meinung.
Die Entwicklung der Öl- und Gaspreise seit 2013. Quelle: CHECK24
Auf dem Ölmarkt gibt es nach wie vor ein massives Überangebot. Mit dem Iran hat vor kurzem ein weiteres Förderland die internationale Bildfläche betreten. Denn seit dem Ende der internationalen Sanktionen gegen das Land darf auch der Iran wieder Öl auf dem globalen Markt anbieten. Zudem gehe auch die Schiefergas-Förderung in den USA durch die umstrittene Fracking-Technologie nur langsam zurück, so das Industrie Magazin weiter. Gerade kleinere Fracking-Unternehmen leiden stark unter dem Preisverfall für Öl und Gas, dennoch sorgt die Technologie in Nordamerika nach wie vor für immer weiteren Nachschub an Öl und Gas. Dass sich die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) um Saudi-Arabien mit anderen Ölförderern auf eine Drosselung der Produktion einigt, ist der IEA zufolge äußerst unwahrscheinlich.
Die IEA rechnet deshalb nicht mit einer Stabilisierung der Ölpreise. Allerdings weist sie auch extreme Prognosen, die einen Rückgang des Ölpreises auf rund 10 Dollar pro Barrel vorhersagen, zurück. Momentan bewegt sich der Preis für ein Barrel Öl um die 30 Dollar – allein seit Beginn des Jahres ist der Preis um über 25 Prozent gefallen. Dies wirkt sich auch auf die Preise für Heizöl aus: Für 2.000 Liter Heizöl zahlte man im Januar im Schnitt 830 Euro – noch vor zwei Jahren war es mehr als doppelt so viel.
Auch die Gaspreise sind seit Beginn des Jahres weiter gesunken – wenn auch weniger deutlich als die Preise für Heizöl. Dennoch zahlten Gaskunden im Januar 2016 im Schnitt so wenig für ihr Gas wie zuletzt 2011. Experten zufolge hätten die Gaspreise jedoch viel deutlicher sinken müssen. Doch oftmals geben die Gasanbieter ihre günstigen Einkaufspreise nicht an die Verbraucher weiter. Der Chef des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, sieht hier die Kunden in der Pflicht: Sie haben seit dem Jahr 2006 die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Anbietern zu wählen, täten dies jedoch viel zu selten: „Wir haben auf anderen Märkten gesehen, dass der Preisdruck auf Anbieter wächst, wenn viele Verbraucher bewusst von ihren Auswahlmöglichkeiten Gebrauch machen“ sagte Mundt Focus Online.
Verbraucher profitieren von günstigen Heizölpreisen
Die IEA rechnet deshalb nicht mit einer Stabilisierung der Ölpreise. Allerdings weist sie auch extreme Prognosen, die einen Rückgang des Ölpreises auf rund 10 Dollar pro Barrel vorhersagen, zurück. Momentan bewegt sich der Preis für ein Barrel Öl um die 30 Dollar – allein seit Beginn des Jahres ist der Preis um über 25 Prozent gefallen. Dies wirkt sich auch auf die Preise für Heizöl aus: Für 2.000 Liter Heizöl zahlte man im Januar im Schnitt 830 Euro – noch vor zwei Jahren war es mehr als doppelt so viel.
Gaspreise könnten durch Druck von Verbrauchern deutlicher sinken
Auch die Gaspreise sind seit Beginn des Jahres weiter gesunken – wenn auch weniger deutlich als die Preise für Heizöl. Dennoch zahlten Gaskunden im Januar 2016 im Schnitt so wenig für ihr Gas wie zuletzt 2011. Experten zufolge hätten die Gaspreise jedoch viel deutlicher sinken müssen. Doch oftmals geben die Gasanbieter ihre günstigen Einkaufspreise nicht an die Verbraucher weiter. Der Chef des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, sieht hier die Kunden in der Pflicht: Sie haben seit dem Jahr 2006 die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Anbietern zu wählen, täten dies jedoch viel zu selten: „Wir haben auf anderen Märkten gesehen, dass der Preisdruck auf Anbieter wächst, wenn viele Verbraucher bewusst von ihren Auswahlmöglichkeiten Gebrauch machen“ sagte Mundt Focus Online.Weitere Nachrichten über Gas
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