Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Kampf um europäischen Gasmarkt Russland plant Einstieg ins Fracking- und Flüssiggas-Geschäft
Russland möchte ins Fracking-Geschäft einsteigen und Flüssigerdgas produzieren, wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten am Mittwoch berichtet haben. Das Land will so auf lange Sicht mit den günstigen Gaspreisen der amerikanischen Fracking-Industrie konkurrieren.

Wird bald auch in Russland gefrackt?
Aus dem aktuellen Bericht für Forschungs- und Entwicklungsperspektiven der russischen Brennstoff- und Energiesektoren geht hervor, dass Russland bis 2020 erste Produktionsanlagen für Flüssiggas testen möchte. Bei sogenanntem LNG (Liquefied Natural Gas) wird das Ethan heruntergekühlt. So kann Gas in flüssiger Form über lange Strecken transportiert werden.
Im März wurde erstmals durch Fracking gewonnenes Flüssiggas aus den USA nach Europa importiert, nachdem die EU-Kommission die Einfuhr kurz zuvor erlaubt hatte. Russland fürchtet nun um seine Vormachtstellung auf dem europäischen Energiemarkt. Ob Russland die technologische Herausforderung zur Produktion von LNG meistern kann, sei jedoch derzeit noch unklar, heißt es in dem Bericht der Deutschen Wirtschaftsnachrichten.
Der Kampf von Russland und den USA um den europäischen Gasmarkt spiegelt sich auch im Streit um den Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 wider. Die USA wollen – ebenso wie einige osteuropäische EU-Staaten – den Bau der Pipeline stoppen, da befürchtet wird, dass die Vormachtstellung Russlands auf dem europäischen Gasmarkt durch Nord Stream 2 noch größer würde. Nach Einschreiten der polnischen Kartellbehörde mussten Energiekonzerne wie die E.ON-Tochter Uniper, Shell und Wintershall aus dem Projekt aussteigen. Jetzt treibt es der russische Energiekonzern Gazprom alleine voran.
Russland fürchtet um Vormachtstellung auf europäischem Gasmarkt
Im März wurde erstmals durch Fracking gewonnenes Flüssiggas aus den USA nach Europa importiert, nachdem die EU-Kommission die Einfuhr kurz zuvor erlaubt hatte. Russland fürchtet nun um seine Vormachtstellung auf dem europäischen Energiemarkt. Ob Russland die technologische Herausforderung zur Produktion von LNG meistern kann, sei jedoch derzeit noch unklar, heißt es in dem Bericht der Deutschen Wirtschaftsnachrichten.
USA gegen Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2
Der Kampf von Russland und den USA um den europäischen Gasmarkt spiegelt sich auch im Streit um den Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 wider. Die USA wollen – ebenso wie einige osteuropäische EU-Staaten – den Bau der Pipeline stoppen, da befürchtet wird, dass die Vormachtstellung Russlands auf dem europäischen Gasmarkt durch Nord Stream 2 noch größer würde. Nach Einschreiten der polnischen Kartellbehörde mussten Energiekonzerne wie die E.ON-Tochter Uniper, Shell und Wintershall aus dem Projekt aussteigen. Jetzt treibt es der russische Energiekonzern Gazprom alleine voran.
Weitere Nachrichten über Gas

07.02.2025 | Gaspreise
Aktuelle Gaspreise: So viel kostet die Kilowattstunde im Februar
Der durchschnittliche Gaspreis in Deutschland ist im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken und liegt Anfang Februar bei 12,24 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

23.01.2025 | Gaspreise
Gasversorgung in Europa trotz höherem Verbrauch stabil - Preisanstieg unwahrscheinlich
Trotz steigenden Gasverbrauchs durch kalte Temperaturen bleibt die Versorgung in Europa gesichert, und eine dramatische Preisexplosion ist laut Experten nicht zu erwarten.

09.01.2025 | Gaspreise
Gaspreise im Januar: Das kostet die Kilowattstunde aktuell
Die Gaspreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Anfang Januar liegt der durchschnittliche Preis bei 12,38 Cent pro Kilowattstunde.

04.12.2024 | Gaspreise
Aktuelle Gaspreise: So viel kostet die Kilowattstunde im Dezember
Der durchschnittliche Gaspreis in Deutschland ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen und liegt Anfang Dezember bei 12,25 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

28.11.2024 | Gaspreise
Gasspeicherumlage steigt ab Januar 2025
Die Gasspeicherumlage wird ab Januar 2025 auf 2,99 Euro je Megawattstunde erhöht, um die Versorgungssicherheit und gesetzliche Füllstandsvorgaben zu gewährleisten.