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Heizkosten Steigender CO₂-Preis macht Heizen mit Gas teurer
| sho
Am Mittwoch will die Bundesregierung neue Klimaschutzziele beschließen. Damit Deutschland schon 2045 klimaneutral wird, soll unter anderem der CO₂-Preis deutlich schneller angehoben werden.

Bereits nächster Jahr könnte der CO₂-Preis auf 45 Euro pro Tonne CO₂ ansteigen.
Demnach soll die CO₂-Abgabe von derzeit 25 Euro pro Tonne CO₂ auf 45 Euro angehoben werden. Die Grünen-Fraktion schlägt sogar eine Erhöhung von 60 Euro pro Tonne vor. Ursprünglich sollten die Anhebungsschritte kleiner ausfallen: Für 2022 und 2023 waren 30 bis 35 Euro pro Tonne CO₂ vorgesehen. Wie hoch groß der Preissprung sein wird, wird erst am Mittwoch endgültig beschlossen. Der steigende CO₂-Preis wird das Heizen mit Gas und Erdöl und das Tanken für die Verbraucher künftig immer teurer machen. Bereits entstehen den Verbrauchern durch den CO₂-Preis erhebliche Mehrkosten. Seit Januar 2021 werden für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO₂) 25 Euro fällig. Ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Gasverbrauch zahlt durch die CO₂-Abgabe 119 Euro mehr pro Jahr. Bis 2025 erhöht sich der CO₂-Preis schrittweise auf 55 Euro je Tonne, die Gaspreise werden also langfristig gesehen weiter steigen. Alles in allem zahlt eine Familie in den Jahren 2021 bis 2026 aufgrund der CO₂-Abgabe 1.214 Euro mehr für Gas. Bei einer vorgezogenen Erhöhung des CO₂-Preises auf 60 Euro pro Tonne wie von Bündnis 90/Die Grünen gefordert, würde ein Musterhaushalt mit Gasheizung 286 Euro im Jahr 2023 zahlen. Auch Mieter sind von den steigenden Gaspreisen betroffen, da Vermieter ihre Mehrkosten, die durch die CO₂-Abgabe entstehen vollumfänglich weitergeben dürfen.
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