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Gas Versorgung: EU und Aserbaidschan schließen Abkommen
| mbu
Die EU will sich in Zukunft von Aserbaidschan mit Gas beliefern lassen. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und Präsident Iham Alijew in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Das Gas soll durch neue Leitungen wie die geplante Nabucco-Pipeline strömen und Europa unabhängiger von russischen Lieferungen machen.

Aserbaidschan und die EU haben ein Abkommen über die Versorgung mit Gas geschlossen.
Ein bedeutender Durchbruch - so bezeichnete EU-Kommissionspräsident Barroso das Abkommen mit Aserbaidschan. Das Land am kaspischen Meer verpflichtet sich darin erstmals schriftlich, Europa langfristig mit substanziellen Mengen Gas zu versorgen, im Gegenzug will die EU ihre Märkte öffnen. Für Europa ist es ein wichtiger Schritt hin zu mehr Unabhängigkeit in der Gasversorgung von russischen Lieferungen. 2009 bezog die EU knapp 40 Prozent ihres Erdgasbedarfs aus Russland. In Zukunft wird mit einer Zunahme der europäischen Gasimporte gerechnet. Ein Streit zwischen Russland und dem wichtigen Transitland Ukraine über Preise und Durchleitungsgebühren hatte in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt.
Am kaspischen Meer gibt es riesige noch unerschlossene Gasvorkommen. Nach ihrer Visite in Aserbaidschan wollen Barroso und EU-Energiekommissar Günther Oettinger deshalb auch in Turkmenistan über Erdgaslieferungen verhandeln. Das Gas soll durch Leitungen wie die geplante Nabucco-Pipeline über die Türkei und Südosteuropa nach Europa strömen, vorbei an Russland und der Ukraine. Das Abkommen sei daher auch ein wichtiger Schritt zur Realisierung dieses südlichen Lieferkorridors, teilte die EU mit. Noch stockt das Projekt aber, der Baubeginn von Nabucco wurde mehrfach verschoben. Nach derzeitigem Stand soll die Leitung 2015 in Betrieb gehen. An Nabucco ist auch der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt.
Am kaspischen Meer gibt es riesige noch unerschlossene Gasvorkommen. Nach ihrer Visite in Aserbaidschan wollen Barroso und EU-Energiekommissar Günther Oettinger deshalb auch in Turkmenistan über Erdgaslieferungen verhandeln. Das Gas soll durch Leitungen wie die geplante Nabucco-Pipeline über die Türkei und Südosteuropa nach Europa strömen, vorbei an Russland und der Ukraine. Das Abkommen sei daher auch ein wichtiger Schritt zur Realisierung dieses südlichen Lieferkorridors, teilte die EU mit. Noch stockt das Projekt aber, der Baubeginn von Nabucco wurde mehrfach verschoben. Nach derzeitigem Stand soll die Leitung 2015 in Betrieb gehen. An Nabucco ist auch der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt.
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