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Gaspreisbremse Start der Gaspreisbremse - viele Verbraucher sind unzufrieden
| sho
Seit Freitag sind die Strom- und Gaspreisbremse mit der Zustimmung des Bundesrates endgültig beschlossen. Obwohl die Bundesregierung rund 200 Milliarden Euro für diese Entlastungen aufwendet, sind die Industrie und viele Verbraucher*innen enttäuscht.

Ein Gasanbieterwechsel kann zusätzliche Entlastung bringen.
Ramona Pop, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband, hat eine Umfrage zu den Entlastungsmaßnahmen in Auftrag gegeben, da sie die Entlastungspakete für „sehr kompliziert und sozial wenig ausgewogen“ hält. Dabei gaben sechs von zehn Befragten an, dass sie unzufrieden sind mit den bisherigen Entlastungen durch die Bundesregierung. Sieben von zehn der Umfrageteilnehmer sind immer noch sehr besorgt, wie sie trotz Gaspreisbremse die Mehrkosten beim Heizen stemmen sollen. Immerhin vier von zehn Befragten sind zufrieden mit den Strom- und Gaspreisbremsen und fühlen sich damit entlastet. Eine Familie (Jahresverbrauch: 20.000 kWh) wird im kommenden Jahr 1.024 € weniger für Gas zahlen als ohne Bremse. Singles (Jahresverbrauch: 5.000 kWh) werden mit 256 € im Jahr entlastet. Da die Gaspreisbremse erst ab März rückwirkend für Januar und Februar erstattet wird, kann die Suche nach einem günstigeren Gastarif eine zusätzliche Sparoption sein. Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zum günstigsten Anbieter reduziert ein Einpersonenhaushalt (Jahresverbrauch: 5.000 kWh) aktuell seine jährlichen Kosten für Gas um durchschnittlich um 86 €, eine Familie (Jahresverbrauch: 20.000 kWh) um 454 €.
"Die Strom- und Gaspreisbremsen entlasten Verbraucher*innen. Das maximale Sparpotenzial erreichen Verbraucher*innen nur durch den Wechsel in einen günstigen Tarif. Aktuell gibt es je nach Region wieder Angebote, die deutlich günstiger sind als die örtliche Grundversorgung. Kund*innen sollten trotz der Preisbremsen regelmäßig ihre Energietarife überprüfen, um die nicht gedeckelten Kosten zu optimieren."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
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"Die Strom- und Gaspreisbremsen entlasten Verbraucher*innen. Das maximale Sparpotenzial erreichen Verbraucher*innen nur durch den Wechsel in einen günstigen Tarif. Aktuell gibt es je nach Region wieder Angebote, die deutlich günstiger sind als die örtliche Grundversorgung. Kund*innen sollten trotz der Preisbremsen regelmäßig ihre Energietarife überprüfen, um die nicht gedeckelten Kosten zu optimieren."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
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