Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Gaspreis Europäischer Gaspreis erreicht Tief von unter 30 Euro

|

Eine bemerkenswerte Entwicklung prägt den europäischen Energiemarkt: Der Preis für europäisches Erdgas ist erstmals seit Juni 2021 unter die Marke von 30 Euro pro Megawattstunde gefallen. Nachdem im August 2022 Preisspitzen von über 300 Euro verzeichnet wurden, setzt sich der langanhaltende Abwärtstrend der Gaspreise fort. Verschiedene Faktoren wie gut gefüllte Erdgasspeicher, ausreichende Flüssiggas-Importe und eine schwache Wirtschaftsentwicklung tragen zu diesem Rückgang bei.

Gasflamme
Europäischer Gaspreis auf Rekordtief: Unter 30 Euro-Marke für Erdgas erstmals seit Juni 2021
Am Nachmittag erreichte der richtungsweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat einen Tiefststand von 29,75 Euro je Megawattstunde (MWh), womit er erstmals seit Juni 2021 unter die 30-Euro-Marke fiel. Diese Entwicklung setzt den seit Monaten anhaltenden Abwärtstrend der Gaspreise fort, der auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist.

Im vergangenen Jahr stiegen die Erdgaspreise aufgrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine drastisch an. Im August 2022 wurden Preisspitzen von über 300 Euro verzeichnet. Die hohe Abhängigkeit von russischem Gas löste Sorgen über eine Energiekrise aus. Seitdem sind die Preise jedoch deutlich gefallen. Ein milder Winter führte zu gut gefüllten Erdgasspeichern, und es konnten ausreichend Flüssigerdgas (LNG) aus anderen Ländern importiert werden. Zudem dämpft die schwächelnde Wirtschaftsentwicklung die Nachfrage nach Gas.

Aktuell liegt der Gaspreis auch deutlich unter dem Niveau vor Beginn des Krieges im Februar 2022. Allerdings hatte er vor dem Jahr 2021 kontinuierlich merklich unter der 30-Euro-Marke gelegen.

Die Entwicklung des europäischen Gaspreises hat weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher, Unternehmen und die Energiewende. Niedrigere Gaspreise könnten Verbraucher entlasten und energieintensive Unternehmen unterstützen.

 

Weitere Nachrichten über Gas

29.11.2023 | Gaspreisbremse
Preise für Gas steigen ab Januar - Auslauf der Preisbremsen angekündigt
Bundesfinanzminister Christian Lindner informiert über das Auslaufen der Preisbremse für Gas zum Jahresende. Verbraucher*innen müssen sich auf steigende Kosten einstellen, insbesondere Verbraucher mit Tarifen in der Grundversorgung.
21.11.2023 | Gaspreise
Senkungen für Millionen Haushalte, doch Mehrkosten drohen
Zum Jahreswechsel können sich Millionen Haushalte über gesenkte Gaspreise freuen. CHECK24 verzeichnet 255 Fälle von Preissenkungen mit durchschnittlich 13 Prozent Entlastung. Doch die geplante Mehrwertsteuererhöhung ab März könnte die Ersparnis zunichtemachen.
15.11.2023 | Gaspreissenkung
Sinkende Gaspreise in der Grundversorgung
Viele Grundversorger haben eine Gaspreissenkung angekündigt. Dadurch liegt der durchschnittliche Gaspreis der Grundversorgung künftig bei 14 ct/kWh, was dennoch über der Gaspreisbremse und deutlich über alternativen Tarifen liegt.
12.10.2023 | Gaspreis
Gaspreise in Europa steigen nach Stilllegung israelischen Gasfelds
Die Stilllegung eines Gasfelds vor der Südküste Israels bringt den europäischen Gasmarkt ins Schwanken. Der Terminkontrakt TTF an der Börse in Amsterdam erreicht einen Anstieg von über einem Drittel innerhalb einer Woche.
18.09.2023 | Gassteuer
Steuersenkung für Gas endet: Verbraucher müssen mit Preisanstieg rechnen
Das Finanzministerium plant, die Mehrwertsteuer auf Erdgas zum Jahreswechsel zu erhöhen. Experten prognostizieren einen Anstieg um rund elf Prozent.