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Gaskrise Gaspreis fällt auf 100 Euro pro Megawattstunde
| mkl
Der Preis für Erdgas ist am Montagmorgen stark gesunken. Mit 100 Euro pro Megawattstunde liegt er damit so tief wie seit Juni nicht mehr. Damit entfalten sowohl die aktuellen als auch die geplanten Maßnahmen ihre Wirkung.

Der Gaspreis erreicht den tiefsten Stand seit Juni.
Der Abwärtstrend beim Börsen-Gaspreis setzt sich fort: Am Montagmorgen ist der Gaspreis im als richtungsweisend geltenden Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas auf unter 100 Euro gefallen. Zeitweise lag der Preis sogar bei unter 97 Euro. Damit hat der Gaspreis erneut einen Tiefstand im Vergleich zu den letzten Monaten erreicht und liegt nun auf dem tiefsten Stand seit Juni. Zum Vergleich: Vor ungefähr einem Monat kostete das Gas noch rund 223 Euro pro MWh, im August sogar rund 350 Euro pro MWh. Der Grund für den Preiseinbruch könnte laut Experten bei der nun etwas entspannteren Lage am Gasmarkt durch die gut gefüllten Speicher liegen. Darüber hinaus könnten sowohl die geplanten Maßnahmen der EU zur Reduzierung des Gasverbrauchs, die Einführung einer Gaspreisbremse und die für die Jahreszeit vergleichsweise milden Temperaturen zur Preissenkung beitragen. Auch die Aussicht auf die bald beginnenden Lieferungen von Flüssiggas und das Überangebot in Spanien könnten laut Experten zur weiteren Entspannung am Gasmarkt beitragen. Trotzdem befindet sich der Gaspreis weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Im Oktober 2021 lag der TTF-Preis bei circa 45 Euro pro MWh, im Jahr 2020 sogar unter der Marke von 20 Euro.
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