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Gaskrise Habeck setzt auf gemeinsamen EU-Gaseinkauf

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Ein gemeinsamer Erdgaseinkauf der EU-Mitgliedsstaaten rückt in greifbare Nähe. Eine Entscheidung darüber könnten die Energieminister der EU-Mitgliedsstaaten noch heute in Luxemburg treffen. 

Robert Habeck spricht sich für gemeinsamen Erdgaseinkauf der EU aus
Robert Habeck spricht sich für gemeinsamen Erdgaseinkauf der EU aus
Im Kampf gegen die hohen Gaspreise hält Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) den gemeinsamen Kauf von Erdgas für den effizientesten Weg, um die Preise zu senken. Zum Auftakt des Treffens der EU-Energieminister sprach er sich dabei nochmals für seinen Plan aus. Europa habe laut Habeck eine „große Marktmacht“. Einkaufsgemeinschaften „bringen die Preise nach unten“, da diese dann nicht mehr auf dem Energiemarkt konkurrieren und so die Preise nach oben treiben. Auch der luxemburgische Energieminister Claude Thurmes ist überzeugt vom gemeinsamen Gaseinkauf und ist optimistisch, dass dieser bis Mitte November auch rechtlich abgesichert sein wird. Die Staats- und Regierungschefs hatten bereits beim letzten EU-Gipfel in der vergangenen Woche ihre grundsätzliche Zustimmung gezeigt. Bei einem möglichen Gaspreisdeckel ist jedoch noch keine Einigung erzielt worden. Deutschland und weitere Länder stehen diesem kritisch gegenüber, da sie etwaige Versorgungsprobleme oder Verteilungskonflikte innerhalb Europas befürchten. Laut Habeck sei ein Gaspreisdeckel „nicht das richtige Instrument“, vielmehr sollte derzeit an dynamischen Obergrenzen gearbeitet werden, die spekulative Börsenausschläge verhindern könnten.
Der Gaspreis ist zuletzt aufgrund der politischen Bemühungen, der milden Temperaturen und der gut gefüllten Gasspeicher stark gesunken. Er befindet sich aber dennoch weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau.

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