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Reinheitsgebot in Gefahr: Bierbrauer warnen vor Fracking
| rar
Der Deutsche Brauer-Bund warnt eindringlich vor dem Einsatz der umstrittenen Fracking-Methode zur Förderung von Schiefergasvorkommen. Zwischen Gesteinsschichten eingeleitete Chemikalien könnten das Trinkwasser massiv verunreinigen – was das deutsche Reinheitsgebot beim Bierbrauen gefährden könnte. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Freitag berichtet, fordert Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Brauer-Bunds, in einem Brief an die Bundesregierung, Fracking zu verbieten, bis mögliche Risiken gänzlich ausgeschlossen werden könnten.

Nach Meinung des Deutschen Brauer-Bunds könnte Fracking das Reinheitsgebot gefährden.
Der Deutsche Brauer-Bund kritisierte, dass die bislang vorgesehenen Gesetzesänderungen nicht ausreichen würden. Die erforderliche Sicherheit für die Trinkwasserversorgung sei nicht gänzlich sichergestellt. Dies sei jedoch eine Voraussetzung, um den Anforderungen an das Reinheitsgebot für Bier Rechnung tragen zu können.
Der Branchenverband reagiert damit auf einen Kompromiss-Beschluss von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). Bislang fällt der Einsatz von Fracking unter das Bergrecht - dieses sieht keine spezifischen Regelungen zu der neuen Gas-Fördermethode vor. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, dem Kabinett einen gemeinsamen Gesetzentwurf vorzulegen, hatten sich die Politiker Medienberichten zufolge im Mai auf einen Minimalkonsens geeignet: Demnach soll Fracking nur in Wasserschutz- und Trinkwassergebieten verboten werden.
EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) will die neue Technologie indes nicht komplett verbieten, wie verschiedene Medien am Anfang dieser Woche berichteten. Anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel hatte sich der Europa-Politiker in einem Interview mit der Welt dafür ausgesprochen, Forschungsbohrungen zuzulassen, um die Vor- und Nachteile von Fracking ausloten zu können.
Der Branchenverband reagiert damit auf einen Kompromiss-Beschluss von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). Bislang fällt der Einsatz von Fracking unter das Bergrecht - dieses sieht keine spezifischen Regelungen zu der neuen Gas-Fördermethode vor. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, dem Kabinett einen gemeinsamen Gesetzentwurf vorzulegen, hatten sich die Politiker Medienberichten zufolge im Mai auf einen Minimalkonsens geeignet: Demnach soll Fracking nur in Wasserschutz- und Trinkwassergebieten verboten werden.
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