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Übernahme gescheitert: Auch Flexgas vor dem Aus

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Die Rettung des insolventen Gasanbieters Flexgas ist offenbar gescheitert: Die Ako Capital AG ist vom Kaufvertrag für die marode Flexstrom-Tochter zurückgetreten. Auf seiner Website verweist das Schweizer Unternehmen auf ein vertraglich verankertes Rücktrittsrecht. Neue Erkenntnisse nach der Beurkundung des Geschäfts hätten die Ako Capital zu diesem Schritt gezwungen. Einem Sprecher zufolge ist für den geplatzten Deal bislang kein Geld geflossen.

Helle Gasflamme eines Gasherdes.
Flexgas steht vor dem Abgrund: Der Schweizer Investor Ako Capital ist vom Kaufvertrag zurückgetreten.
Ako Capital hatte die Übernahme von Flexgas am 11. April bekannt gegeben - einen Tag später wurde die Pleite des Billigstromanbieters Flexstrom öffentlich. Die jüngste Entwicklung sei bedauerlich, da man für Flexgas gute Chancen am Markt gesehen habe, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens weiter. Wie das Wall Street Journal Deutschland berichtet, hatte ein Ako-Sprecher bereits auf die Rückstrittsoption hingewiesen, als die Investmentfirma aus Zürich den Kauf bekannt gab.
 
Aufgrund der Insolvenz von Flexstrom habe Ako Capital schnell handeln müssen - das Unternehmen sei jedoch schon länger an Flexgas interessiert gewesen, so der Sprecher weiter. Um sich abzusichern, sei das Rücktrittsrecht im Vertragswerk festgeschrieben worden. Dadurch habe Ako Capital die tatsächlichen Zahlen des Gasanbieters auch nach der Vertragsunterzeichnung genau prüfen können.

Ako Capital wollte Flexgas unter dem Namen Fair Trade Gas weiterführen - die Kunden des Gasanbieters sollten ebenfalls übernommen werden. Auf der Führungsetage waren hingegen weitreichende Einschnitte geplant: Das Flexgas-Management sollte geschlossen seinen Hut nehmen. Flexgas ist ein Tochterunternehmen der insolventen Flexstrom AG. Die Aktiengesellschaft selbst und die beiden anderen Töchter Optimalgrün und Löwenzahn Energie müssen den harten Weg in die Insolvenz antreten - dieses Schicksal dürfte nun auch Flexgas ereilen.