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Energiekrise Städte rüsten sich für Gaskrise
| sho
Aufgrund der möglichen Gasknappheit, bereiten sich Städte für den Krisenfall vor und prüfen mögliche Einsparmaßnahmen. Sozialverbände fordern in diesem Zuge, einen besseren Schutz für Mieter.

Mit Energiesparmaßnahmen soll die Gasknappheit abgefedert werden.
Am Montag wurde die Gaspipeline Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten abgestellt. Nun befürchtet die Bundesregierung, dass sie auch nach Abschluss der Arbeiten nicht wiedereröffnet wird. Wäre dies der Fall, würde es in der nächsten Heizperiode zur Gasmangellage kommen. Laut Verena Göppert, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, gehören Privathaushalte zu den besonders geschützten Gruppen, bei denen Energie als letztes rationiert würde. Städte prüfen derzeit kurzfristige Energiesparmaßnahmen, um dem Engpass vorzubeugen. Die Maßnahmen sind unter anderem das Abschalten von Straßenbeleuchtung und Brunnen sowie Verzicht auf warmes Wasser in öffentlichen Gebäuden. Gemeinsam mit ihren Krisenstäben erarbeiten die Städte gerade Krisenpläne, falls der Bund die Notfallstufe Gas ausruft und Gas wirklich nur noch eingeschränkt geliefert wird. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit Bund, Ländern und der Bundesnetzagentur. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist involviert, um ein einheitliches Lagebild für die Maßnahmen zu erstellen. Die Sozialverbände fordern angesichts der hohen Energiekosten und der Gasknappheit, dass vor allem Mieter und Verbraucher besser geschützt werden. So forderte VdK-Präsidentin Verena Bentele einen Kündigungsschutz für Härtefälle, damit niemand aufgrund der hohen Gaspreise seine Wohnung verliert.
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